Translational Neuroscience
Der Elitestudiengang "Translational Neuroscience" basiert auf etablierten Synergien zwischen Grundlagenforschung und klinischer Praxis unter Beteiligung der Fakultäten für Medizin und Humanwissenschaften der Universität Würzburg. Die Studierenden lernen die Komplexität neurologischer und neuropsychiatrischer Erkrankungen zu verstehen, neue Ideen und methodische Ansätze zu entwickeln, die für Durchbrüche im Verständnis und in der Diagnostik-, sowie Therapieentwicklung für diese Krankheiten essentiell sind.
Der Elitestudiengang in der Übersicht
Abschlussart | Master of Science bzw. Zertifikat im Zusatzstudium |
Studiendauer | Vier Semester (M.Sc.) bzw. sechs Semester (Zusatzstudium) |
Studienort | Würzburg |
Zugangsvoraussetzungen | Masterstudium: Bachelor-Abschluss in Lebenswissenschaften, Mathematik, Physik, Chemie, Psychologie, gleichwertiger Abschluss oder erfolgreich absolviertes Studium der Humanmedizin Zusatzstudium: erfolgreich absolvierte 1. Ärztliche Prüfung im Studium der Humanmedizin |
Unterrichtssprache | Englisch |
Bewerbungsfrist | 15. März (Master-Studiengang), 31. Mai (Zusatzstudium) Hier geht es zur Bewerbung |
Studienbeginn | Wintersemester |
Leitung | Prof. Dr. Carmen Villmann |
Organisation | Dr. Manuel Nagel E-Mail an den Koordinator senden |
Weitere Informationen | Webpräsenz Translational Neuroscience |
Synergien zwischen Grundlagen­forschung und Klinik nutzen
Der Elitestudiengang „Translational Neuroscience“ ist ein forschungsorientiertes, interdisziplinäres Ausbildungsprogramm in englischer Sprache, das sich an Studierende aus dem In- und Ausland mit Bachelor-Abschluss in den Fächern Biologie, Biochemie oder anderen naturwissenschaftlichen Fächern sowie in Psychologie richtet und an Studierende nach dem ersten Abschnitt der ärztlichen Prüfung im Fach Humanmedizin.
Das Studienprogramm vermittelt ein didaktisch abgestimmtes Konzept: von molekular- und zellbiologisch ausgerichteter Grundlagenforschung zu Krankheitsmechanismen, über genetische und klinische Diagnostik und psychologische Testmethoden, bis hin zu neuartigen bildgebenden diagnostischen Verfahren wie MRT, PET und OCT. Studierende werden für eine patientennahe neurowissenschaftliche Forschung an der Schnittstelle der bisher getrennten Bereiche Neurobiologie, Neurologie, Biopsychologie und Psychiatrie ausgebildet.
Individuelle Betreuung
Ein individuelles Mentoring-Programm unterstützt nachhaltig die Studierenden, die während ihres Studiums hohen Leistungserwartungen gegenüberstehen. Ein intensiver Kontakt mit Dozierenden ist unerlässlich bei der Bewältigung großer Anforderungen des Programms und hilft den Studierenden zudem dabei, ihren beruflichen Weg zu finden. Dieses Netzwerk ermöglicht die Orientierung und Positionierung von Studierenden entsprechend ihrer Forschungsinteressen und -stärken in den Neurowissenschaften. Ein Tutoring-Programm unter den Studierenden vervollständigt die Netzwerkbildung.
Neurowissenschaftliche Forschungskompetenzen für Mediziner
Im Zusatzstudium „Translational Neuroscience“ können Studierende der Humanmedizin, die sich im klinischen Abschnitt ihres Studiums befinden, Forschungskompetenzen im Bereich der Neurowissenschaften erwerben. Junge Ärztinnen und Ärzte sollen hier optimal für eine spätere Tätigkeit als Klinische/r Wissenschaftler/in ausgebildet werden. Nach dem Abschluss des Humanmedizinstudiums können die erreichten Qualifikationen zum Master of Science ausgebaut werden.
Direkter Einstieg in den Arbeitsmarkt
Aufgrund der interdisziplinären Ausbildung an der Schnittstelle zwischen Neurobiologie und den klinischen Fächern Neurologie und Psychiatrie/Psychologie qualifiziert der Studiengang die Studierenden für Promotionsprogramme sowie für einen direkten Einstieg in den Arbeitsmarkt.
Absolventinnen und Absolventen des Elitestudiengangs haben Beschäftigungsperspektiven auf nationaler und internationaler Ebene, wie z.B. an öffentlichen Forschungseinrichtungen, im Lehrbereich, in forschungsorientierten Kliniken, auf dem Gebiet der molekularen und diagnostischen Bildgebung, aber auch in der Pharmaindustrie sowie beratenden Unternehmen in der Arzneimittelzulassung.
Neben der Vermittlung fachlicher und methodischer Kompetenzen ist es wichtig, die individuellen Forschungsstärken nicht nur zu erkennen, sondern auch zu fördern.
Prof. Dr. Carmen Villmann
Aus dem Elitestudiengang
Neues aus den Neurowissenschaften
Neueste neurowissenschaftliche Forschungsergebnisse standen im Fokus der Autumn School 2023.
Methoden der Neurowissenschaften
Die Kursreihe „Methoden der Neurowissenschaften“ vermittelt bereits im ersten Semester zahlreiche sowohl etablierte als auch innovative Methoden der aktuellen Forschung.
Einblicke in die Forschungsarbeit
The driving force
Lena Lößlein befasste sich in ihrem Forschungspraktikum mit Regulatoren im Nervensystem, deren Erforschung zu einem besseren Verständnis von neurodegenerativen Krankheiten beiträgt.