Chronik des Elite­netzwerks Bayern
In Bayern hat die Förderung begabter junger Menschen eine lange Tradition. Sie reicht zurück bis ins Jahr 1852, als König Maximilian II. von Bayern die noch heute bestehende Stiftung Maximilianeum gründet. Im Jahr 1966 führt die bayerische Staatsregierung mit dem bayerischen Begabtenförderungsgesetz zusätzlich eine landeseigene staatliche Begabtenförderung ein; diese wird im Jahr 2004 reformiert und in ein neues Gesamtkonzept zur Begabtenförderung integriert. Zentraler Bestandteil wird das Elitenetzwerk Bayern.
Jahr:
2023
Nachwuchs­forschungs­gruppen im Blick­punkt
Im Laufe des Jahres nahmen drei neue Internationale Nachwuchsforschungsgruppen mit Schwerpunkt in den Geistes- und Sozialwissenschaften ihre Arbeit auf. Zudem erfolgte die Ausschreibung und Auswahl von neuen Internationalen Nachwuchsforschungsgruppen mit Fokus auf den Natur- und Ingenieurwissenschaften, der Mathematik und Informatik sowie den Lebenswissenschaften. Die sechs erfolgreichen neuen Nachwuchsgruppenleitungen werden im Laufe des Jahres 2024 ihre Tätigkeit aufnehmen.
Neuer Anstrich für das Max Weber-Programm
Das Logo des Max Weber-Programms erhält eine aktualisierte Farbgebung und passt sich damit an die 2022 aktualisierte Wort-Bild-Marke des Elitenetzwerks an.
Die Wissen­schafts­community in leb­haf­tem Aus­tausch
Auch 2023 widmete sich das Elitenetzwerk wieder intensiv dem Austausch zwischen seinen Mitgliedern. Neben den jährlich stattfindenden Veranstaltungen wie dem Neujahrsempfang des Max Weber-Programms, dem Elite-Cup und dem Get Together für neue Mitglieder fanden beispielsweise ein Elitenetzwerk Bayern FORUM zum Thema Neurowissenschaften an der TU München sowie eine Führung für Alumni durch das Münchner Nationaltheater statt.
2022
Netzwerken wieder von Angesicht zu Angesicht
Besonders erfreulich war, dass zahlreiche Veranstaltungen des Elitenetzwerks Bayern in 2022 wieder in Präsenz stattfinden konnten. Während der Neujahrsempfang des Max Weber-Programms im Januar noch virtuell stattfand, konnten Teams aus verschiedenen Programmen des Netzwerks beim Elite-Cup im Juni 2022 endlich wieder ihre Künste am Ball unter Beweis stellen. Im Frühsommer trafen sich darüber hinaus die Alumni zu einer Führung durch die Münchner Ohel-Jakob-Synagoge. Auch die neuen Mitglieder des Netzwerks kamen zusammen, um sich im Rahmen des Get Togethers in der TU München über Ihre (Förder)Möglichkeiten im Elitenetzwerk Bayern zu informieren, gefolgt vom geselligen Austausch bei Musik und Buffett. Schließlich erhielten unsere Absolventinnen und Absolventen statt virtueller Glückwünsche vor dem heimischen Bildschirm in diesem Jahr ihre Urkunden wieder persönlich von Herrn Staatsminister Markus Blume überreicht.
Vier neue Doktorandenkollegs
Im Laufe des Jahres nahmen vier neue Internationale Doktorandenkollegs mit Schwerpunkt in den Natur- und Ingenieurwissenschaften, der Mathematik und Informatik sowie den Lebenswissenschaften ihre Arbeit auf.
Das Elitenetzwerk in neuem Gewand
Im Februar 2022 erfolgte die Veröffentlichung des neuen Logos, mit dem das Elitenetzwerk Bayern ein hochmodernes und symbolstarkes neues Erkennungszeichen erhält.
2021
Ein weiteres herausforderndes Jahr
Auch das Jahr 2021 stand wieder ganz unter den Geschehnissen der Corona-Pandemie – mit neuen Herausforderungen, Unwägbarkeiten und kreativen Adhoc-Problemlösungen.
Drei neue Dok­to­ran­den­kol­legs
Dennoch konnten planmäßig drei neue Internationale Doktorandenkollegs mit Schwerpunkt in den Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften eingerichtet werden.
Aufwuchs im Marianne-Plehn-Programm
Daneben verlief auch die Einführung des Marianne-Plehn-Programms erfolgreich. Dieses entwickelte die Förderlinie der Forschungsstipendien weiter und löste diese damit zugleich ab. Erfreulicherweise konnten bereits innerhalb eines Jahres nach dem Start des Marianne-Plehn-Programms im Rahmen des geplanten Aufwuchses knapp die Hälfte der einhundert Stellen an Stipendiatinnen und Stipendiaten vergeben werden.
Im Zentrum des Marianne-Plehn-Programms steht eine innerhalb Bayerns frei wählbare und vom Elitenetzwerk Bayern finanzierte Viertelstelle an einer Hochschule, die um ein bayerisches Exzellenzprogramm und ein Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes ergänzt wird.
Ein­rich­tung des Spit­zen­pro­fes­su­ren­pro­gramms
Einen weiteren Aufgabenzuwachs in diesem Jahr erfuhr die hochkarätig besetzte Internationale Expertenkommission des Elitenetzwerks Bayern, die das Elitenetzwerk Bayern inhaltlich und programmatisch begleitet. Mit der Einrichtung des Spitzenprofessurenprogramms als Teil der High Tech-Agenda des Freistaats Bayern obliegt der Internationalen Expertenkommission mit ihrer hohen wissenschaftlichen Expertise nun auch das Auswahlverfahren der besten Anträge zur Einrichtung von Spitzenprofessuren an den bayerischen Universitäten.
Das Spitzenprofessurenprogramm soll die bayerischen Hochschulen bei der Gewinnung ganz besonders herausragender Forschungspersönlichkeiten mit international wettbewerbsfähigen Spitzenkonditionen unterstützen.
Netzwerken im zweiten Jahr der Corona-Pandemie
Ob das Get Together für die neuen Mitglieder, die Absolventenfeier, der Neujahrsempfang oder der Max Weber-Tag der Max Weber-Stipendiatinnen und -Stipendiaten – auch 2021 waren diese Veranstaltungen nur auf digitalem Wege zu realisieren. Auch wenn das Flair und die besonderen Momente im Rahmen der bisherigen Präsenz-Veranstaltungen natürlich fehlten, erhielten die Alternativangebote von den Mitgliedern sehr großen Zuspruch.
2020
Ein Jahr voller Herausforderungen
Dass das Jahr 2020 ungeahnte Herausforderungen bieten würde, war zu Jahresbeginn noch nicht absehbar – bis die Corona-Pandemie die bisherigen Planungen obsolet werden ließ.
So mussten beispielsweise völlig neue Wege in der Organisation der netzwerkübergreifenden Veranstaltungen wie des Get Togethers für die neuen Mitglieder, der Absolventenfeier für die Absolventinnen und Absolventen des Elitenetzwerks Bayern oder auch im Rahmen der Softskill-Seminare gegangen werden. Pragmatisch und flexibel war außerdem auf coronabedingte Verwerfungen in der Durchführung der einzelnen Programme in den fünf Förderlinien sowie in der Qualitätssicherung des Elitenetzwerks Bayern zu reagieren.
Umso erfreulicher gestaltete sich vor diesem Hintergrund der erfolgreiche GoLive der nun vollständig überarbeiteten Webseite zum Elitenetzwerk Bayern, ebenso wie die Veröffentlichung der neu konzipierten Infobroschüre zum Max Weber-Programm.
Startschuss für das Marianne-Plehn-Programm
Strukturell konnte auch die Weiterentwicklung des Forschungsstipendien-Programms zum Marianne-Plehn-Programm abgeschlossen werden. Mit dem Marianne-Plehn-Programm werden ab diesem Jahr herausragende wissenschaftliche Nachwuchstalente während ihres Promotionsstipendiums der Studienstiftung des deutschen Volkes zusätzlich gefördert. Im Zentrum des Programms steht dabei eine innerhalb Bayerns frei wählbare, vom Elitenetzwerk Bayern finanzierte Viertelstelle an einer Hochschule, die um ein bayerisches Exzellenzprogramm ergänzt wird.
2019
Das Elitenetzwerk Bayern wird 15!
Mit einem Festakt im Max-Joseph-Saal der Münchner Residenz blickte das 2004 gegründete Elitenetzwerk Bayern auf seine fünfzehnjährige Erfolgsgeschichte zurück. Mit seinen fünf Förderlinien der Elitestudiengänge, Internationalen Doktorandenkollegs und Nachwuchsforschungsgruppen sowie dem Max Weber-Programm und den Forschungsstipendien steht das Elitenetzwerk Bayern mit seinen inzwischen über 10.000 Mitgliedern für eine bestmögliche Förderung von Nachwuchstalenten vom Abitur bis zur Postdoc-Phase.
Wissenschaftsminister Bernd Sibler gratulierte: „Die Erfolgsgeschichte des Elitenetzwerks Bayern ist beeindruckend und macht mich stolz! Ich sehe seine großartige Entwicklung als Ansporn, dieses einmalige Programm zur Begabtenförderung weiterzuentwickeln. Denn wir brauchen Problemlöser und Visionäre. Sie beschäftigen sich mit den Fragen von morgen und gestalten mit ihren Talenten unseren Fortschritt entscheidend mit!“
2018
Forschungsstipendien weiter entwickeln
Um auch in Zukunft beste Bedingungen für Promovierende bieten zu können, wird auf Empfehlung der Gesamtevaluierungskommission das Programm der Forschungsstipendien weiterentwickelt. Dieses soll in ein innovatives und noch attraktiveres Stipendienprogramm überführt werden, um auch künftig die größten Nachwuchstalente für die Wissenschaft gewinnen zu können.
Nachdem außerdem weitere sechs Elitestudiengänge und vier Internationale Nachwuchsforschungsgruppen in die Förderung des Elitenetzwerks Bayern aufgenommen sind, vereinigt das Elitenetzwerk Bayern unter seinem Dach jetzt über 50 Programme und rund 1.800 Stipendiatinnen und Stipendiaten des Max Weber-Programms.
2017
2. Gesamtevaluation: ein voller Erfolg
Das Jahr 2017 steht ganz im Zeichen der zweiten Gesamtevaluation des Elitenetzwerks Bayern. Die hochrangig besetzte Evaluierungskommission unter dem Vorsitz von Prof. Birgitta Wolff, Präsidentin der Goethe-Universität Frankfurt am Main, kommt in ihrem Abschlussbericht zu einem äußerst zufriedenstellenden Urteil: „Die Kommission sieht das Elitenetzwerk Bayern als absolut modellbildend für die Begabten- und Eliteförderung an und gratuliert dem Freistaat Bayern zu diesem hervorragenden Programm. Der Freistaat Bayern hat hiermit weithin sichtbare Maßstäbe in der Wissenschaftslandschaft gesetzt.“
2016
Weitere Programme werden gefördert
Die Resonanz auf die Förderangebote des Elitenetzwerks Bayern ist nach wie vor außerordentlich erfreulich. So nimmt das Elitenetzwerk Bayern in den Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften zwei Internationale Nachwuchsforschungsgruppen und vier neue Elitestudiengänge in die Förderung auf. Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle: „Der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses kommt am Wissenschaftsstandort Bayern eine hohe Bedeutung zu. Wir ermöglichen über das Elitenetzwerk Bayern wissenschaftlich hervorragend ausgebildeten Nachwuchskräften aus allen Ländern attraktive Karriereperspektiven an bayerischen Universitäten und sichern so nachhaltig die Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen Wissenschaft und Wirtschaft.“
Ein weiterer Elitestudiengang wird für die Weiterführung in eigener Finanzierung der Universitäten in der Anschlussphase bewilligt. Damit sind 15 von 20 Elitestudiengängen aus der ersten Tranche nach einer zehnjährigen Förderphase in die eigene Finanzierung der Universitäten übernommen worden.
Verbesserung der finanziellen Förderung bei den Stipendien
In den Programmlinien für Stipendiatinnen und Stipendiaten werden die finanziellen Förderungen erhöht. Im Max Weber-Programm wird die Bildungspauschale von Oktober an auf 1290 Euro pro Semester angehoben. Und von November an werden neue Forschungsstipendien zu verbesserten Konditionen vergeben, unter anderem wird der Grundbetrag auf 1400 Euro pro Monat angehoben.
2015
Neues Gesamtkonzept zur Begabtenförderung
Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Wissenschaft und Kunst hat in den vergangenen Monaten ein Gesamtkonzept für die Begabtenförderung erarbeitet, an dem das Elitenetzwerk Bayern zu einem ganz wesentlichen Teil beteiligt ist. Es umfasst den gesamten Schul- und Hochschulbereich. Das Konzept wird auf Bundes- sowie Landesebene vorgestellt. Ziel ist es, kein Talent zu verlieren und alle Begabungspotenziale aktiv zu erschließen, unabhängig von schulischem Werdegang und sozialer Herkunft.
Neue Elitestudiengänge werden eingerichtet
Im Rahmen einer Ausschreibungsrunde für die Einrichtung weiterer Elitestudiengänge in den Natur- und Ingenieurwissenschaften, der Mathematik und Informatik werden sechs neue Elitestudiengänge in die Förderung durch das Elitenetzwerk Bayern aufgenommen.
2014
10 Jahre Elitenetzwerk Bayern
Das Elitenetzwerk Bayern feiert sein zehnjähriges Bestehen im Rahmen einer festlichen Veranstaltung im Schloss Nymphenburg. Die Jubiläumsfeier spiegelt den Netzwerkgedanken des Elitenetzwerks Bayern wider: Spitzen aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft treffen mit wissenschaftlichen Talenten zusammen. Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle und Staatssekretär Bernd Sibler betonen im Rahmen der Festveranstaltung: „Mit dem Elitenetzwerk Bayern betreiben wir seit zehn Jahren Talentförderung auf Spitzenniveau. Wir bieten damit eine Förderung, die es unserem wissenschaftlichen Nachwuchs aus allen Teilen der Welt ermöglicht, seine Kreativität, seine Leidenschaft und seine Neugier mit wissenschaftlichem Arbeiten zu kombinieren und sich auf innovativen Wegen abseits der bereits gelegten Pfade den Herausforderungen der Zukunft zu stellen.“
und Datenübertragung
zustimmen:
2013
Ein Strategiekreis wird etabliert
Das Elitenetzwerk Bayern entwickelt seine Qualitätssicherung weiter. Neben die bisherigen Gremien, der Internationalen Expertenkommission und dem Wissenschaftlichen Beirat, tritt nun der Strategiekreis, der sich künftig mit übergreifenden strukturellen Fragen des Elitenetzwerks Bayern und der Qualitätsentwicklung befassen wird.
Weiterführungsphase ermöglicht
Für die Elitestudiengänge, die nach einer zehnjährigen Förderphase durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, enden würden, wird die Möglichkeit der Weiterführung geschaffen. Die Möglichkeit zur Weiterführung berechtigt die bayerischen Universitäten die eingerichteten Elitestudiengänge unter dem Dach und der Qualitätskontrolle des Elitenetzwerks in eigener Finanzierung für eine jeweils begrenzte Laufzeit fortzuführen. Darüber hinaus werden sechs Internationale Doktorandenkollegs nach ihrer maximalen Laufzeit von acht Jahren abgeschlossen und vier neue ebenso wie vier Internationale Nachwuchsforschungsgruppen in die Förderung aufgenommen.
Übersicht: Abgeschlossene Internationale Doktorandenkollegs
Wissenschaftsbereich | Programm | Sprecher-Universität |
---|---|---|
Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften | Incentives - Bavarian Graduate Program in Economics | Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg |
Naturwissenschaften | Identifikation, Optimierung und Steuerung für technische Anwendungen | Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg |
Ingenieurwissenschaften und Informatik | Materials Science of Complex Interfaces | Technische Universität München |
NanoCat: Nanodesign von Hochleistungskatalysatoren | Technische Universität München | |
Quanten-Computing, -Kontrolle und -Kommunikation | Technische Universität München | |
Lebenswissenschaften | Protein Dynamics in Health and Disease | Ludwig-Maximilians-Universität München |
2012
Internationale Nachwuchs­forschungs­gruppen beginnen
Das Elitenetzwerk Bayern richtet eine neue Programmlinie ein: die Internationalen Nachwuchsforschungsgruppen. Damit reicht die Förderung der wissenschaftlichen Talente nun vom Abitur bis zur Postdoc-Phase. Die erste Nachwuchsforschungsgruppe leitet der Kunsthistoriker Dr. Philippe Cordez an der LMU München über „Vormoderne Objekte. Eine Archäologie der Erfahrung“.
Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch anlässlich des Starts der neuen Programmlinie: „Ein hochqualifizierter Nachwuchs ist die wichtigste Ressource für eine lebenswerte Zukunft unseres Landes. Mit der neuen fünften Förderlinie der Internationalen Nachwuchsforschungsgruppen etablieren wir unter dem Dach des Elitenetzwerks Bayern eine weitere tragfähige Säule, die dem wissenschaftlichen Nachwuchs in Bayern außerordentliche Chancen ermöglicht.“
Neue Doktorandenkollegs
Nach dem Auslaufen von fünf Internationalen Doktorandenkollegs nach ihrer maximalen Laufzeit von acht Jahren werden im Gegenzug vier neue Internationale Doktorandenkollegs in den Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften in die Förderung aufgenommen.
Übersicht: Abgeschlossene Internationale Doktorandenkollegs
Wissenschaftsbereich | Programm | Sprecher-Universität |
---|---|---|
Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften | Struktur, Reaktivität und Eigenschaften Oxidischer Materialien | Universität Bayreuth |
THESIS: Complex Processes in the Earth: Theory, Experiment, Simulations | Ludwig-Maximilians-Universität München | |
Naturwissenschaften | Leitstrukturen der Zellfunktion | Universität Bayreuth |
NanoBioTechnology | Ludwig-Maximilians-Universität München | |
Lebenswissenschaften | Leitstrukturen der Zellfunktion | Universität Bayreuth |
NanoBioTechnology | Ludwig-Maximilians-Universität München |
2011
Das Elitenetzwerk Bayern öffnet sich auch für Schulen
Für die Schülerinnen und Schüler der Hochbegabtenklassen der bayerischen Gymnasien wird in Kooperation mit dem Staatsministerium für Unterricht und Kultus erstmals ein Soft Skill-Seminar angeboten. Damit bereichert nun neben Frühstudium, Unitag, modifizierter Oberstufe und Ferienseminaren an der Schnittstelle von Schule und Hochschule ein weiterer Baustein die Förderung begabter Schülerinnen und Schülern.
Darüber hinaus wird die Bildungspauschale für die Stipendiatinnen und Stipendiaten des Max Weber-Programms auf 900 Euro pro Semester erhöht.
2010
Ausgezeichnetes Ergebnis für das Elitenetzwerk Bayern
Eine Kommission unter dem Vorsitz von Prof. Elmar W. Weiler, Rektor der Ruhr-Universität Bochum, evaluiert zum ersten Mal das Elitenetzwerk als Ganzes. Ihr Urteil fällt äußerst positiv aus: „Mit dem Elitenetzwerk verfügt Bayern über ein Förderprogramm, das herausragende Talente an bayerische Universitäten bindet und zudem enorme Hebelwirkung besitzt.“ Am Elitenetzwerk solle der Freistaat Bayern daher unbedingt festhalten und dieses weiter ausbauen. Auf Basis der Vorschläge der Gesamtevaluierungskommission entwickelt der Freistaat Bayern das Elitenetzwerk in den nächsten Jahren sukzessive weiter.
2009
Softskill-Seminare
Das Elitenetzwerk Bayern kooperiert mit dem Weiterbildungszentrum der LMU München zur Organisation und Durchführung der Soft Skill-Seminare. Angebote zum Erwerb von Schlüsselkompetenzen stellen ein wesentliches Element der persönlichkeitsbildenden Förderung im Elitenetzwerk dar.
2008
Bayerischer Abend auf der Nobelpreisträgertagung
Erstmals richtet das Elitenetzwerk Bayern auf der Nobelpreisträgertagung in Lindau den Bayerischen Abend aus. Er wird künftig zu einem festen Bestandteil der Veranstaltungen im Rahmen der jährlichen Tagung werden.
Die 1000ste Stipendiatin des Max Weber-Programms
Die Zahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten im Max Weber-Programm wächst kontinuierlich. Im November wird die tausendste Stipendiatin willkommen geheißen: Susanne Freund studiert an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt Latein und Schulpsychologie auf das Lehramt für Gymnasien.
Mit dem Max Weber-Programm, das von der Studienstiftung des deutschen Volkes im Auftrag des Freistaates Bayern durchgeführt wird, steht den nunmehr 1.000 Stipendiatinnen und Stipendiaten neben einer Bildungspauschale und der finanziellen Unterstützung bei Auslandsaufenthalten ein breit gefächertes persönlichkeitsbildendes Angebot offen.
2007
Weitere Elitestudiengänge und Kollegs
Zum Wintersemester 2006/ 2007 starten weitere Elitestudiengänge und Internationale Doktorandenkollegs. Damit sind nun 21 Elitestudiengänge und elf Internationale Doktorandenkollegs unter dem Dach des Elitenetzwerks Bayern vereint.
2006
Der Wissenschaftliche Beirat konstituiert sich
Das Elitenetzwerk Bayern bekommt ein neues Expertengremium: den Wissenschaftlichen Beirat. Er begleitet künftig die Förderung von Studierenden, Graduierten und Postgraduierten auf der Grundlage des Bayerischen Eliteförderungsgesetzes und trägt dazu bei, die hohe Qualität der Programme sicherzustellen. Unter dem Vorsitz von Prof. Wolfgang Frühwald, dem Präsidenten der Alexander-von-Humboldt-Stiftung, findet die konstituierende Sitzung des Beirats statt.
Die ersten Absolventinnen und Absolventen
In der Würzburger Residenz werden die ersten 100 Absolventinnen und Absolventen des Elitenetzwerks Bayern im Rahmen einer festlichen Absolventenfeier von Wissenschaftsminister Dr. Thomas Goppel verabschiedet. Die Absolventenfeier findet nun jährlich an einem anderen Hochschulstandort in Bayern statt.
2005
Bayern reformiert seine Begabtenförderung
Das Bayerische Eliteförderungsgesetz tritt zum 1. Mai 2005 in Kraft und löst das Bayerische Begabtenförderungsgesetz ab. Damit wird die Begabtenförderung in Bayern reformiert. Lag der Schwerpunkt der Förderung bislang auf dem finanziellen Aspekt, so rückt nun auch die ideelle Förderung in den Vordergrund: Nachwuchstalente sollen individuell gefördert und dabei unterstützt werden, ihre Persönlichkeit zu entwickeln.
Das Max Weber-Programm startet offiziell mit einer Auftaktveranstaltung am 5. Dezember im Neuen Museum Nürnberg im Beisein von Wissenschaftsminister Dr. Thomas Goppel und dem Präsidenten der Studienstiftung des deutschen Volkes, Prof. Gerhard Roth. In seiner Rede betont Wissenschaftsminister Dr. Thomas Goppel: „Bayern vollzieht mit dem Max-Weber-Programm einen Paradigmenwechsel in der Eliteförderung. Das Herzstück sind die Exzellenzprogramme. Das allgemeine Exzellenzprogramm beinhaltet Sommerakademien, Sprachkurse, Auslandsprogramme und Mentorate.“
Die Studienstiftung des deutschen Volkes wird die Durchführung des Förderprogramms übernehmen.
2004
Startschuss für das Elitenetzwerk Bayern
Am 22. November 2004 fällt der offizielle Startschuss für das Elitenetzwerk im Beisein von Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber, Staatsminister Dr. Thomas Goppel und der Gründungskommission in der Pinakothek der Moderne. Auch die zehn zum Wintersemester 2004/2005 beginnenden Elitestudiengänge und sechs Internationalen Doktorandenkollegs nehmen an der Festveranstaltung teil.
Wissenschaftsminister Dr. Thomas Goppel betonte in seinem Grußwort: „Das Elitenetzwerk bietet den besten Studierenden und Doktorandinnen und Doktoranden ein stimulierendes wissenschaftliches Umfeld auf höchstem Niveau und die Möglichkeit zu frühzeitiger eigenständiger Forschung.“
2003
Das Elitenetzwerk Bayern entsteht
Das Elitenetzwerk nimmt Form an: Staatsregierung und Landtag stellen 223 hochwertige Stellen bereit. Zusätzlich wird dem Elitenetzwerk Bayern - dank großzügiger Unterstützung der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft – ein Budget in Höhe von insgesamt 14 Millionen Euro als Anschubfinanzierung zur Verfügung gestellt.
Eine hochkarätig besetzte Kommission unter dem Vorsitz des DFG-Präsidenten Prof. Ludwig-Ernst Winnacker begleitet nun intensiv die Entwicklung der Förderlinien der Elitestudiengänge und Internationalen Doktorandenkollegs sowie des Gesamtkonzepts des Elitenetzwerks Bayern.
2002
Eine Initiative des Freistaats Bayern
Am Anfang des Elitenetzwerk Bayerns steht zuerst eine Initiative der Bayerischen Staatsregierung. Das Elitenetzwerk Bayern soll optimale Rahmenbedingungen für hoch qualifizierte Studierende und Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler schaffen.
Eine vierköpfige Arbeitsgruppe bestehend aus Prof. Helmut Altner, Professor Walter Kröll, Prof. Olaf Kübler und dem DFG-Präsidenten, Prof. Ernst-Ludwig Winnacker, wird beauftragt, erste Empfehlungen für die Etablierung des Elitenetzwerks Bayern zu erarbeiten.