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Translation in Richtung klinischer Anwendungen

Die zwei­tägi­ge Kon­fe­renz „Transla­tio­nal Neu­roscience Au­tumn School 2023“ brachte er­fah­rene Ex­per­tin­nen und Ex­per­ten so­wie junge For­schende, da­run­ter auch Alumni des Eli­te­stu­di­en­gangs „Transla­tio­nal Neu­roscience“ zu­sammen, um ihre neu­esten For­schungs­er­geb­nisse zu prä­sen­tie­ren und zu dis­ku­tie­ren. Ein offe­nes Ge­spräch mit gela­de­nen Gäs­ten über Kar­rie­re­mög­lich­kei­ten in der Wirt­schaft, gab den Stu­die­ren­den Ein­bli­cke in das Be­rufs­leben ab­seits der „klassi­schen“ Kar­riere an­ge­hen­der Wis­sen­schaftle­rin­nen und Wis­sen­schaftler. So­wohl hin­ter den Ku­lissen als Teil des Or­gani­sati­onsteams als auch bei den Teil­neh­menden wur­den die Ein­drü­cke und Er­leb­nisse der Au­tumn School be­geis­tert auf­ge­no­mmen.

Hinter den Kulissen

Un­sere Au­tumn School ist eine jähr­liche wis­sen­schaftliche Kon­fe­renz, die von den Stu­die­ren­den des Eli­te­stu­di­en­gangs „Transla­tio­nal Neu­roscience“ or­gani­siert wird. Die größ­te Mo­tiva­tion für die Stu­die­ren­den jedes Jahr das Symposi­um zu or­gani­sie­ren, sind in erster Linie die För­de­rung von Ko­ope­rati­onen und der Aus­tausch der neu­esten For­schungs­er­geb­nisse, Fort­schritte und Durchbrüche auf die­sem Ge­biet.

In die­sem Jahr ha­ben wir ver­sucht, mit den Themen „Epigene­tik in der Psy­chi­atri­e“, „Stress“, „Schlaf“ und „Alzhei­mer“ auf die viel­fälti­gen Inte­res­sen und Fachkenntnis­se der Teil­neh­menden ein­zu­ge­hen. Dar­über hin­aus hat­ten wir im Rahmen unse­res Symposi­ums zwei Pos­ter­ses­sions, die viele Me­tho­den und wis­sen­schaftliche Er­geb­nisse ver­an­schau­lich­ten und In­ter­akti­onen und Dis­kus­sio­nen er­mög­lich­ten, die so­wohl un­terhaltsam als auch auf­schlussreich wa­ren.

Als Or­gani­sati­onsteam der Au­tumn School hof­fen wir, dass wir eine Plattform ge­bo­ten und es ge­schafft ha­ben, die wis­sen­schaftliche Ge­meinschaft für den Wis­sen­saus­tausch und mög­liche zu­künf­tige Ko­ope­rati­onen zu­sammen­zu­brin­gen.

Translationale Neurowissenschaften auf den Punkt gebracht

Stu­den­tin bzw. Stu­dent zu sein be­deu­tet nicht nur, aus Lehrbü­chern, son­dern auch aus neu­en Er­fah­run­gen zu ler­nen und unser Wis­sen und unse­re Ideen mit an­de­ren zu tei­len. Die Au­tumn School mit in­ter­nati­ona­len Ex­per­tin­nen und Ex­per­ten er­mög­lichte es uns, tiefer in ver­schiedene For­schungs­be­rei­che ein­zu­tau­chen.

Ins­be­son­dere die Prä­sen­tati­onen der Gast­red­ner visu­ali­sier­ten expe­ri­men­telle Me­tho­den ver­ständlich und re­kon­stru­ier­ten die komple­xen Schritte vom La­bor bis zum Pati­en­ten. Inso­fern konnte sich jede und jeder am wis­sen­schaftli­chen Ge­spräch be­teili­gen, auch wenn man nicht in je­dem Fachge­biet Ex­per­tin bzw. Ex­perte war.

Wir, die Stu­die­ren­den des neu­en Jahr­gangs, nah­men an die­ser tradi­tio­nel­len Ver­an­stal­tung im Ru­dolf-Virchow-Zent­rum in Würzburg teil. Wir konnten uns mit Stu­die­ren­den aus den älte­ren Jahr­gän­gen und aus meh­reren Fachbe­rei­chen aus Würzburg und der gan­zen Welt aus­tau­schen. Um der Un­si­cher­heit über das wei­tere Vor­ge­hen nach dem Ab­schluss, unter der viele Stu­die­ren­de lei­den, ent­ge­gen­zu­wir­ken, ha­ben Gäs­te aus In­dust­rie und Wis­sen­schaft ihre per­sön­li­chen Er­fah­run­gen und hilf­rei­chen Rat­schläge mit uns ge­teilt.

Die Pos­ter­sit­zung war für uns als Stu­die­ren­de des Eli­te­stu­di­en­gangs „Transla­tio­nale Neu­ro­wis­sen­schaften“ eine großarti­ge Ge­le­gen­heit, unse­re eige­nen For­schungs­pro­jekte vor­zu­stel­len. Auch wenn es schwierig sein kann, mit den Fra­gen all der klu­gen Köp­fe kon­fron­tiert zu wer­den, ha­ben die akti­ve Dis­kus­sion und die fruchtbare Kri­tik am Ende dazu bei­ge­tra­gen, unse­re indi­vi­duel­le Lernkur­ve deut­lich zu stei­gern.

Die Au­tumn School bot eine At­mosphäre, die es er­mög­lich­te, Fra­gen zu stel­len, ohne sich dumm zu füh­len, sie gab uns Raum für Dis­kus­sio­nen und Zeit zum Nachden­ken. Ab­schließend bin ich dankbar für all die fas­zinie­ren­den und krea­tiven Den­ker, die ich tref­fen durf­te, so­wie für die Auf­ge­schlossen­heit aller.

Text: Dr. Manuel Nagel, Maria Georgalli, Lissy Liebeskind