Qualitätssicherung

Exakt aufeinander abgestimmte Instrumente zur Qualitäts­sicherung gewährleisten die gleich­bleibend hohe Qualität der Förder­pro­gramme des Elite­netz­werks Bayern. Zwei hochrangig besetzte Gremien, die Inter­na­tionale Experten­kom­mis­sion und der Wissen­schaft­liche Beirat, begleiten und unter­stützen die Qualitäts­sicherung der Förder­pro­gramme inhaltlich und program­matisch.

Anspruchsvolle Evaluationen sichern die Qualität

Elitestudiengänge und Internationale Dok­to­ran­den­kollegs unter dem Dach des Elite­netz­werks Bayern werden turnus­mäßig von hoch­ka­rä­tig besetzten Fach­gutachter­gremien evaluiert. Die Gut­achter­gremien setzen sich jeweils aus einem fach­nahen Mitglied der Inter­na­tio­nalen Experten­kommission und aus externen Fach­gut­achter­innen und Fach­gut­achtern zusammen.

Im Mittelpunkt der Fachbegutachtungen steht insbesondere die Frage nach der konti­nuier­lichen Qualität der einzelnen Pro­gramme mit Blick auf die Ausbildung der Stu­dier­enden und Promovierenden. Sie erfolgen in Form eines Peer-Review-Verfahrens.

Die Evaluationsergebnisse der Gutachter­gremien bilden die Grundlage für die Emp­feh­lungen der Internationalen Experten­kommission an das Staats­ministerium für Wissen­schaft und Kunst zur Wei­ter­för­de­rung der Pro­gramme. Elitestudiengänge können nach einer Förderdauer von insgesamt zehn Jahren unter dem Dach des Elitenetzwerks Bayern im Einvernehmen in eigener Fi­nan­zie­rung der be­tei­lig­ten Hochschulen für eine Laufzeit von zunächst zwei Mal fünf Jahren weitergeführt wer­den. Diese Elite­studien­gänge unter­liegen dabei weiterhin der Qualitäts­sicherung des Elite­netz­werks Bayern.

Gefragt: die Sicht unserer Mitglieder

Regelmäßige Befragungen bilden neben den Fachbegutachtungen ei­nen weiteren wich­tigen Baustein der Qualitätssicherung. Die Be­fra­gungen richten sich an die aktuell Ge­för­der­ten genauso wie an die Alumni des Elite­netz­werks Bayern.

Das Feedback unserer Studierenden und Pro­mo­vierenden zu ihrer Si­tu­ation im Elite­studien­gang oder Doktoranden­kolleg, ihren Er­war­tungen an die Programme und deren Erfüllung gibt Aufschluss über Op­ti­mie­rungs­potenziale in diesen Förderlinien. Die Er­fahr­ungen unserer Sti­pen­diatinnen und Sti­pen­diaten geben dem Wissen­schaft­lichen Beirat wich­tige Impulse für Emp­feh­lungen zur Weiter­ent­wicklung des Max Weber-Pro­gramms bzw. des Marianne-Plehn-Pro­gramms an das Bay­e­rische Staats­mi­nis­te­ri­um für Wissen­schaft und Kunst. Mit der im zwei­jährigen Turnus stattfindenden Be­fra­gung uns­erer Alumni und Alumnae pro­fi­tie­ren die Programme von den Erfahrungen der­jenigen, die eines unserer Förder­an­ge­bote erfolgreich ab­ge­schlossen haben.

Eine bestmögliche Förderung heraus­ra­gender Nachwuchs­talente muss auch die struk­tu­rellen Rahmen­bedingungen ana­ly­sieren, in die die Förderangebote eingebettet sind. Da­zu erstellen die Leitungen der Elite­studien­gänge, Inter­na­tio­nalen Dok­to­randen­kollegs und Inter­na­tio­nalen Nach­wuchs­forschungs­gruppen turnus­mäßige Zwischen­berichte.

Die Gesamtevaluation betrachtet das Netzwerk als Ganzes

Die Gesamtevaluation des Elitenetzwerks Bayern ermöglicht uns so­wohl einen Rück­blick auf die Zugkraft und Qualität der Förder­an­gebote als auch einen Ausblick auf weitere Entwicklungs­mög­lich­keiten. Alle sieben Jahre stellt sich das Elite­netz­werk Bayern einer solchen Gesamt­­evaluation durch namhaft besetzte Fach­gut­achter­kom­mis­sionen – zum ersten Mal 2010:


Die Expertinnen und Experten in der Eva­lu­ie­rungs­kom­mis­sion unter dem Vorsitz von Prof. Elmar W. Weiler, Rektor der Ruhr-Uni­ver­sität Bo­chum, kamen damals zu dem sehr positiven Ergebnis, dass das Elite­netz­werk Bayern eine „aus­ge­zeichnete In­sti­tu­tion [ist], an der der Freistaat [Bayern] un­be­dingt fest­halten und sie möglichst aus­bauen sollte“.

Die Kommission sieht das Elitenetzwerk Bayern als absolut modellbildend für die Begabten- und Eliteförderung an und gratuliert dem Freistaat Bayern zu diesem hervorragenden Programm.

Fazit der Evaluierungskommission der zweiten Gesamtevaluation

Auch das Ergebnis der zweiten Gesamt­eva­lua­tion im Jahr 2017 war äußerst erfreulich. Die Kommission unter dem Vorsitz von Prof. Birgitta Wolff, Prä­si­den­tin der Goethe-Uni­ver­si­tät Frankfurt, urteilte in ihrem Ergebnis­bericht: „Die Kommission sieht das Elite­netz­werk Bayern als absolut modell­bildend für die Begabten- und Elite­förderung an und gratuliert dem Frei­staat Bayern zu diesem her­vor­ra­gen­den Programm. Der Frei­staat Bayern hat hier­mit weithin sichtbare Maß­stäbe in der Wissen­schafts­land­schaft gesetzt.“