Mobiles EEG kombiniert mit Augen- und Bewegungsverfolgung beim Menschen – Gamze Adaçay, Türkei
Es wurden Methoden zur Messung der Gehirnaktivität verständlich vorgestellt, gefolgt von Beispielen für Versuchsaufbauten und Studien. Im Hauptteil des Kurses beschäftigten wir uns mit der Frage, warum und wie EEG zu einem der erfolgreichsten Ansätze in der menschlichen Neurowissenschaft wurde. Zur Verbesserung des Verständnisses wurden dem Probanden verschiedene Studien und Bildmaterial einschließlich Videos präsentiert. Die Sitzung war fließend, attraktiv und informativ.
Von iPSC abgeleitete sensorische Neuronen in Superauflösung – Anamaria-Domnica Vladoiu, Rumänien
In der iPSC-Methodenklasse (induzierte pluripotente Stammzellen) wurden wir durch das Prinzip und Protokoll der Expansionsmikroskopie geführt, mit dem Ziel, iPSC-abgeleitete sensorische Neuronen (iSN) zu untersuchen. Wir haben Zellkulturen visualisiert, um die neuronale Differenzierung zu überprüfen, sind durch Phasen wie Gelierung und Kammerbeschichtung gegangen und letztendlich war die hochauflösende Mikroskopie beeindruckend.
Grundlegende Einführung in Genomdatenbanken und computergestützte Sequenzanalyse – Tierney Kuhn, USA
Der Dozent hat in nur vier Stunden eine unglaubliche Menge an Informationen gepackt. Und verrückt genug, ich konnte folgen! Er zeigte uns zunächst, wie man im Genombrowser der UCSC in interessante Sequenzen hineinzoomt, über die Vorhersage ihrer Proteintranslation bis hin zur Anleitung zum Entwurf unserer eigenen Plasmide. Trotz dieses schnellen Tempos hatte ich nie das Gefühl, verloren zu sein, denn bei jedem Schritt überprüfte er persönlich jeden von uns, um sicherzustellen, dass wir ihm folgten. Selbst als mein Computer abstürzte und ich mir das Chromebook meines Mitbewohners ausleihen musste, fand er einen Weg, ApE auf meinem Computer zum Laufen zu bringen.
Immunzytochemie der neuromuskulären Verbindung – Camille Nicole Cauchi, Malta
Nach einem informativen Überblick über die durchzuführenden Experimente erfolgte die Präparation des für die Beobachtung der neuromuskulären Verbindung notwendigen Gewebes. Die neuromuskulären Verbindung wurden gefärbt und unter dem konfokalen Mikroskop analysiert. Die resultierenden Bilder zeigten die Expression von ThY1-YFP in ausgewählten Neuronen und boten eine umfassende Darstellung der postsynaptischen Umgebung, wie in der Abbildung unten dargestellt.
Während dieser Sitzung machten wir uns mit neuartigen Methoden vertraut und erhielten ausführliche Anleitungen zur Durchführung des Experiments. Die Integration von theoretischem Wissen mit praktischer Anwendung verbesserte das Verständnis des Themas und zeigte, dass diese Sitzung ein großartiger Bestandteil für das gesamte Lernerlebnis ist. Einen vollständigen Bericht über weitere Kursteile finden Sie auf der Homepage des Elitestudiengangs „Translational Neuroscience“.
Text: Dr. Manuel Nagel, Gamze Adaçay, Anamaria-Domnica Vladoiu, Tierney Kuhn, Camille Nicole Cauchi