Theoretische und Mathematische Physik
Die Mathematik ist die universelle Sprache der theoretischen Physik, ohne die sich Modelle der Welt im sehr Großen und sehr Kleinen nicht verstehen lassen. Auch umgekehrt eröffnet die physikalische Intuition der Mathematik nicht nur Fragestellungen, sondern kann oft auch neue Wege zu Antworten suggerieren. Wer in beiden Bereichen zu Hause ist und umfangreiches Wissen erworben hat, kann fruchtbare Verbindungen knüpfen und neue Zusammenhänge erkunden.
Der Elitestudiengang in der Übersicht
Abschlussart | Master of Science |
Studiendauer | Vier Semester |
Studienort | München |
Zugangsvoraussetzungen | Bachelor-Abschluss in Mathematik oder Physik |
Unterrichtssprache | Englisch |
Bewerbungsfrist | 15. Juni Hier geht es zur Bewerbung |
Studienbeginn | Wintersemester |
Leitung | Prof. Dr. Jan von Delft |
Organisation | Dr. Robert Helling E-Mail an den Koordinator senden |
Weitere Informationen | Webpräsenz Theoretische und Mathematische Physik |
Daheim in beiden Welten
Der Elitestudiengang „Theoretische und Mathematische Physik“ hat ein konkurrenzlos breites Angebot an Inhalten auf höchstem Niveau. Zudem lädt ein üppiges Angebot an Wahlpflichtangeboten dazu ein, neben der individuellen Spezialisierung einen Überblick über Themen und Methoden einer Vielzahl von mathematischen und physikalischen Bereichen zu erhalten. Zusammen mit führenden Professorinnen und Professoren der Ludwig-Maximilians-Universität und der Technischen Universität München sowie Max-Planck-Instituten im Großraum München steigen die Studierenden direkt in die aktuellen Forschungsthemen ein.
Die hohe Anziehungskraft des Elitestudiengangs „Theoretische und Mathematische Physik“ zeigt sich darin, dass mehr als die Hälfte der Studierenden aus dem Ausland nach München kommen, um in diesem Master-Studiengang zu studieren. Die Absolventinnen und Absolventen dieses Elitestudiengangs sind nach ihrem Master-Abschluss gefragte Doktorandinnen und Doktoranden an internationalen Spitzenuniversitäten.


Besonders stolz macht uns, wie unsere Studierenden die Angebote aus Mathematik und Physik nutzen, um auf höchstem Niveau transdisziplinäre Grundlagenforschung zu machen als auch ein außergewöhnliches Spektrum an Spezialthemen zu studieren.
Prof. Dr. Jan von Delft
Suchen nach Antworten auf große Fragen
Während ihres Studiums beschäftigen sie sich mit der Suche nach Antworten auf große Fragen unserer Zeit wie zum Beispiel:
- Was ist die Quantenstruktur der Raum-Zeit?
- Warum ist die Fermi-Skala stabil?
- Kann man die Struktur des Periodensystems mathematisch beweisen?
- Können mittels Topologie Materialien mit neuen Eigenschaften designt werden?
- Welche Physik erklärt den Ursprung des Lebens?
- Was ist die UV-Vervollständigung des Standardmodells?
- Was ist die Natur von dunkler Materie und dunkler Energie?
- Wie kann ein Quantencomputer Quantenfeldtheorien simulieren?
- Welche ungeordneten Systeme thermalisieren nicht?
- Wie kann man Quanten-Vielteilchensysteme effektiv berechnen?
- Was ist die Geometrie einer zufälligen 3-Mannigfaltigkeit?
Aus dem Elitestudiengang
Elite-Cup 2023 – Das Fußballturnier des Elitenetzwerks
Als Titelverteidiger war der Elitestudiengang Gastgeber des Turniers, das Studierende aus verschiedenen Programmen des Elitenetzwerks zusammenbrachte.

Internationale Küche statt
Physik und Mathematik
Die Mehrheit der Studierenden im Elitestudiengang „Theoretische und Mathematische Physik“ kommt aus dem Ausland. Im November haben sie sich getroffen, um sich gegenseitig zu bekochen und die Küche ihrer Heimat vorzustellen.

Einblicke in die Forschungsarbeit
Geometrie und Machine Learning
Mathis Gerdes arbeitete im Rahmen seiner Masterarbeit mit der Entwicklung von Machine-Learning-Methoden zur Bestimmung sogenannter Calabi-Yau Metriken.
Nicht frierende Flüssigkeiten
Valentin Leeb untersuchte in seiner Masterarbeit Charakteristiken eines exotischen Materials, das klassischer physikalischen Intuition widerspricht.
Im Sumpf der Strings
In seiner Masterarbeit untersucht David Panea Lichtig Vermutungen, ob sich bestimmte Elementarteilchenmodelle mit einer Quantentheorie der Schwerkraft verbinden lassen