TMP Stu­die­ren­de be­ko­chen sich ge­gen­sei­tig und ler­nen Ge­rich­te rund um den Glo­bus ken­nen
China, Belgien, Italien, Griechenland, Iran, Malaysia, Russland, Japan, Tunesien, Türkei, Bayern, das ist nur eine Auswahl der Herkunftsländer der Studierenden im Elitestudiengang „Theoretische und Mathematische Physik“ (TMP). Im November haben sie sich getroffen, um sich gegenseitig die Küche ihrer Heimatländer zu präsentieren.
Sich am Wochenende in ungezwungener Atmosphäre in der Uni treffen und einmal nicht über Quantenphysik, Elementarteilchen oder Differentialgeometrie sprechen, das war der Wunsch der knapp 100 Studierenden im Elitestudiengang „Theoretische und Mathematische Physik“ in München. Schnell hatten die beiden Student Representatives, die „Klassensprecher“ des Studiengangs, das studentische Café Gumbel in der LMU gebucht und eine Liste ins Internet gestellt, in der sich alle anmelden und vor allem eintragen konnten, welches Gericht aus ihrer Heimat sie kochen und mitbringen wollten.

Grünkohl, Sushi, Boeuf Bourgu­ig­non – eine bun­te Mi­schung
Die Liste war schnell gefüllt und an einem Novembersamstag war es dann soweit: ein großes Buffet wurde mit Speisen und Getränken aus vieler Herren Länder gefüllt. Die Köchinnen und Köche hatten sich viel Mühe gegeben, es gab Klassiker wie Lasagne und Boeuf Bourguignon, einen norddeutschen Grünkohltopf, verschiedene Suppen und Salate und natürlich auch Brezen mit Obatztem. Auch als alle Töpfe und Teller geleert waren, war der Abend noch lange nicht zu Ende, Gesprächsrunden und Gesellschaftsspiele ließen die meisten noch bis in die Nacht bleiben.

Die momentanen Studierenden kommen aus 25 verschiedenen Ländern aus vier Kontinenten zusammen, um in München in die Forschung in theoretischer Physik und physiknaher Mathematik einzusteigen. Umgangssprache ist Englisch und man lernt in zwei Jahren nicht nur aktuelle Forschungsthemen seines Fachs kennen, sondern auch die große Internationalität der Wissenschaftsgemeinschaft, in der zwar jede und jeder einen eigenen kulturellen Hintergrund mitbringt, aber gemeinsam an wissenschaftlichen Fragen von globaler Relevanz forscht.
Text: Robert Helling, Koordinator Elitestudiengang „Theoretische und Mathematische Physik“