Physik
mit integriertem Doktorandenkolleg
Der Elitestudiengang hat zum Ziel besonders leistungsfähige Studierende im Rahmen eines forschungsorientierten Studiums innerhalb von sieben Jahren zur Promotion mit dem Abschluss Dr. rer. nat. zu führen. Durch eine exzellente individuelle Ausbildung werden sie in die Lage versetzt, Führungsaufgaben in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu übernehmen.
Der Elitestudiengang in der Übersicht
Abschlussart | Bachelor of Science, Master of Science, Dr. rer. nat |
Studiendauer | Elf (+ drei) Semester |
Studienorte | Regensburg, Erlangen |
Zugangsvoraussetzungen | Hervorragende Leistungen aus den ersten drei Fachsemestern |
Unterrichtssprache | Deutsch, teilweise Englisch |
Leitung | Prof. Dr. Kristina Giesel (Erlangen) Prof. Dr. Christoph Strunk (Regensburg) |
Organisation | Prof. Dr. Michael Schmiedeberg (Erlangen) E-Mail an den Koordinator senden Nicola Paradiso (Regensburg) E-Mail an den Koordinator senden |
Weitere Informationen | Webpräsenz Physik mit integriertem Doktorandenkolleg |
Forschungsorientiert Physik studieren
Der Elitestudiengang startet mit einer intensiven, dreisemestrigen Hauptphase. Darauf folgt ein weiteres Jahr, welches der fachlichen Spezialisierung und Vorbereitung auf die Promotionsphase gewidmet ist. Dort werden unter anderem die Inhalte der experimentellen und theoretischen Kursvorlesungen des regulären Bachelor- und teilweise des regulären Masterstudiengangs in speziellen integrierten Kursen vermittelt.
Der gesamte Jahrgang des Elitestudiengangs „Physik mit integriertem Doktorandenkolleg“ verbringt ein Studienjahr gemeinsam - ein Semester in Erlangen und eines in Regensburg.
An die Studienphase schließt ein sechssemestriges international ausgerichtetes Graduiertenstudium an, zu dessen Beginn die Anfertigung einer Masterarbeit vorgesehen ist.
Der Elitestudiengang bietet die Möglichkeit exzellente Studierende in kleinen Gruppen individuell zu fördern und frühzeitig an die aktuelle Forschung heranzuführen. Die Zusammenarbeit der beiden Universitäten erschließt ein breites Themenspektrum.
Prof. Dr. Christoph Strunk
Dieses schließt ein intensives Graduiertenprogramm mit Spezialvorlesungen, Studientagen, Graduiertentagen, mehrtägigen Workshops, der Möglichkeit zu einem Auslandsaufenthalt und die selbstständige wissenschaftliche Forschungsarbeit ein.
Individuelle Betreuung an der Front der Forschung
Die Studierenden kommen durch mehrere Forschungsprojekte im Ausland oder an einer der Arbeitsgruppen an beiden Universitäten in Berührung mit den aktuellen Fragen der Wissenschaft. Sie erwerben schrittweise die Fähigkeit zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten und vertiefen ihr Fachwissen in diesen Bereichen durch unabhängiges Literaturstudium. Die Durchführung von Projekten in einer Arbeitsgruppe im Ausland wird durch den Elitestudiengang unterstützt.
Die Vermittlung wissenschaftlicher Ideen und Ergebnisse ist ebenso wichtig, wie deren Erarbeitung. Die halbjährlich stattfindenden Studientage und die jährliche Studienwoche erlauben ein intensives Training der wissenschaftlichen Kommunikation.
Auf den Studientagen werden die in Projekten und Abschlussarbeiten gefundenen Ergebnisse vorgestellt. Die Studienwoche dient der Vertiefung von Themen von grundlegendem Interesse, welche im Rahmen des üblichen Curriculums nicht behandelt werden. Diese werden gemeinsam von Studierenden und Dozierenden ausgewählt. Die Studientage und die Studienwoche bieten die Möglichkeit für das Knüpfen informeller Kontakte und Diskussionen mit den eingeladenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, den Kommilitoninnen und Kommilitonen und anderen Teilnehmenden.
Aus dem Elitestudiengang
Sommerschule zu Quantencomputern
Sommerschule zu Quantencomputern mit Vorträgen von Expertinnen und Experten auf dem Gebiet zu theoretischen Grundlagen und experimenteller Realisation sowie zahlreiche Aufgaben für die Studierenden.
Forschungspraktikum
Wie für Laura Diebel besteht schon im Bachelor-Studium die Möglichkeit, Forschungspraktika zu absolvieren.
Einblicke in die Forschungsarbeit
Labor-Simulation
Dr. Natalie Hell arbeitete an einem Projekt in der EBIT-Gruppe des Lawrence Livermore National Laborator mit. Dort hat sie erste Erfahrungen in der Laborastrophysik im Röntgenbereich gesammelt.
Einblick in die Quantenwelt
Michael Nicklas hat sich mit den elektronischen Transporteigenschaften von einzelnen Kohlenstoff-Nanoröhren befasst, und neue theoretische Methoden zu deren Beschreibung entwickelt.
Molekulares Hollywood
Dominik Peller entwickelte an der Universität Regensburg das weltweit erste Ultrakurzzeit-Mikroskop, das ultraschnelle Bewegungen eines einzelnen Moleküls sichtbar machen kann.