Osteuropastudien
Der interdisziplinäre Elitestudiengang vermittelt Regionalkompetenz für Ostmittel-, Südost- und Osteuropa. Er bietet optimale Bedingungen, um Kommunikation und Kooperation mit unseren östlichen Nachbarn auf allen gesellschaftlich relevanten Ebenen zu erlernen. Neben Fachwissen und Sprachkenntnissen werden Schlüsselqualifikationen vermittelt, damit die Studierenden später verantwortungsvolle Aufgaben in Politik, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft übernehmen können. Zu den Besonderheiten des Studiengangs zählen ein Projektkurs sowie die jährlich stattfindende Sommerschule.
Der Elitestudiengang in der Übersicht
Abschlussart | Master of Arts |
Studiendauer | Vier Semester |
Studienorte | München, Regensburg |
Zugangsvoraussetzungen | Einschlägiger Bachelor-Abschluss |
Unterrichtssprache | Überwiegend Deutsch |
Leitung | Prof. Dr. Martin Schulze Wessel |
Organisation | Dr. Felix Jeschke E-Mail an Koordinator senden |
Weitere Informationen | Webpräsenz Osteuropastudien |
Osteuropakompetenz vermitteln
Der interdisziplinäre Elitestudiengang „Osteuropastudien“ vermittelt begabten Studierenden Kompetenz für Ostmittel-, Südost- und Osteuropa. Die viersemestrige Ausbildung befähigt dazu, Entwicklungen in dieser Weltregion zu analysieren und in ihre politischen, gesellschaftlichen, rechtlichen, wirtschaftlichen, historischen und kulturellen Zusammenhänge einzuordnen.
Der Elitestudiengang „Osteuropastudien“ ist ein modularisierter interdisziplinärer Studiengang der Universitäten München und Regensburg. Beteiligt sind die Fachbereiche Geschichte, Slavistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Rechtswissenschaften, Volkswirtschaftslehre, Europäische Ethnologie, Politikwissenschaft, Türkische und Osmanische Studien sowie Jüdische Geschichte und Kultur.
Neben Fach- und Sprachkenntnissen erwerben die Studierenden Schlüsselqualifikationen für spätere Aufgaben in Politik, Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft. Dafür sorgt eine enge Verzahnung des anspruchsvollen wissenschaftlichen Curriculums mit praktischen Qualifikationsmodulen und einem interdisziplinären Projektkurs. Für die internationale Orientierung des Studiengangs steht ein obligatorisches Berufspraktikum bei Unternehmen und Einrichtungen in oder mit Bezug zu Osteuropa auf dem Programm. Zudem absolviert jeder Jahrgang eine Sommerschule in der Region.
Regionalkompetenz durch Kooperation
Für die Qualität des Elitestudiengangs „Osteuropastudien“ sorgen ein anspruchsvolles Aufnahmeverfahren, eine intensive administrative und fachliche Betreuung der Studierenden sowie die Kooperation mit renommierten Forschungseinrichtungen.
Der Elitestudiengang arbeitet eng mit zahlreichen wissenschaftlichen Einrichtungen zusammen, wie dem Collegium Carolinum, dem Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS), dem Institut für Ostrecht sowie der Bayerischen Staatsbibliothek. Die Studierenden lernen, die interkulturellen und intrakulturellen Verbindungen in Osteuropa zu verstehen. Auf diese Weise werden sie Expertinnen und Experten in ihrem jeweiligen Feld und in ihrer Region.


Der Masterstudiengang verbindet ein breites fachliches Angebot mit bester Betreuung der Studierenden. Er qualifiziert die Studierenden wissenschaftlich, ist aber auch praxisorientiert.
Prof. Dr. Schulze Wessel
Aus dem Elitestudiengang
Sommerschule „Umwelt und Infrastruktur in der Slowakei“
Vom 18. bis 26. September 2022 sind der 17. und der 18. Jahrgang des Masters Osteuropastudien nach Bratislava, Banská Štiavnica und in die Hohe Tatra gefahren.

20 Jahre Osteuropastudien
An der LMU München feierten Absolventinnen und Absolventen, Studierende, Lehrende und die interessierte Öffentlichkeit das 20-jährige Bestehen der Osteuropastudien.

Einblicke in die Forschungsarbeit
Antebellum
Sophie Harper untersuchte in ihrer Masterarbeit die Globalisierung des russischen Illiberalismus und der russischen Propaganda im Westen zwischen 2014 und 2022.
Geschichte in Schulbüchern
Mariia Kovalchuk untersuchte in ihrer Masterarbeit die Darstellung der ukrainischen Geschichte in deutschen Schulbüchern / der deutschen Geschichte in ukrainischen Schulbüchern im Zeitraum 2000 - 2021.
Polens Ukrainepolitik
Martha Schmidt führte in ihrer Masterarbeit eine vergleichende Analyse der polnischen Ukrainepolitik unter zwei verschiedenen Regierungen im Zeitraum von 2011 bis 2019 durch.