Osteuropastudien

Der interdisziplinäre Elitestudiengang ver­mittelt Regional­kompetenz für Ost­mittel-, Südost- und Ost­europa. Er bietet optimale Bedingungen, um Kom­mu­ni­ka­tion und Kooperation mit unseren östlichen Nachbarn auf allen ge­sell­schaft­lich relevanten Ebenen zu erlernen. Neben Fach­wissen und Sprach­kennt­nissen werden Schlüs­sel­qua­li­fi­kationen ver­mittelt, damit die Stu­die­ren­den später ver­ant­wor­tungs­volle Aufgaben in Politik, Kultur, Wirtschaft und Wissen­schaft über­neh­men können. Zu den Be­son­der­hei­ten des Studiengangs zählen ein Projektkurs sowie die jährlich stattfindende Sommer­schule.

Der Elitestudiengang in der Übersicht

AbschlussartMaster of Arts
Studien­dauerVier Semester
Studien­orte München, Regensburg
Zugangs­voraus­­setzungenEinschlägiger Bachelor-Abschluss
Unterrichts­sprache Überwiegend Deutsch
Bewerbungs­­frist Sommersemester (15. Juni)
Hier geht es zur Bewerbung
Studien­beginn Wintersemester
Leitung Prof. Dr. Martin Schulze Wessel
Organisation Dr. Felix Jeschke
E-Mail an Koordinator senden
Weitere InformationenWebpräsenz Osteuropastudien

Osteuropakompetenz vermitteln

Der interdisziplinäre Elitestudiengang „Ost­europa­studien“ vermittelt begabten Studie­renden Kom­pe­tenz für Ostmittel-, Südost- und Ost­europa. Die viersemestrige Aus­bildung befähigt dazu, Ent­wick­lungen in dieser Weltregion zu analysieren und in ihre politischen, ge­sell­schaft­lichen, recht­lichen, wirt­schaft­lichen, his­to­rischen und kul­tu­rel­len Zu­sam­menhänge einzuordnen.

Der Elitestudiengang „Osteuropastudien“ ist ein modularisierter interdisziplinärer Stu­dien­gang der Universitäten München und Regensburg. Beteiligt sind die Fachbereiche Geschichte, Slavistik, Ver­gleichende Lit­er­at­ur­wiss­en­schaft, Rechts­wiss­en­schaft­en, Volks­wirt­schafts­leh­re, Europäische Ethno­logie, Po­li­tik­wiss­en­schaft, Türkische und Osma­nische Studien sowie Jüdische Geschichte und Kultur.

Neben Fach- und Sprachkenntnissen er­wer­ben die Studierenden Schlüs­sel­qua­li­fi­ka­tion­en für spätere Aufgaben in Politik, Wis­sen­schaft, Kultur und Wirt­schaft. Dafür sorgt eine enge Verzahnung des an­spruchs­vollen wissenschaftlichen Curriculums mit prak­tischen Qua­li­fi­ka­tions­mo­du­len und einem interdisziplinären Projektkurs. Für die inter­na­ti­o­na­le Orientierung des Studien­gangs steht ein ob­li­ga­to­risches Be­rufs­praktikum bei Unter­nehmen und Ein­rich­tungen in oder mit Bezug zu Ost­eu­ro­pa auf dem Programm. Zudem absolviert jeder Jahr­gang eine Sommerschule in der Region.

Regionalkompetenz durch Kooperation

Für die Qualität des Elitestudiengangs „Ost­europa­studien“ sorgen ein an­spruchs­volles Aufnahme­ver­fah­ren, eine intensive administrative und fachliche Betreuung der Studieren­den sowie die Kooperation mit renommierten For­schungs­ein­­richt­ung­en.


Der Elitestudiengang arbeitet eng mit zahl­reichen wissenschaft­lichen Einrich­tungen zusammen, wie dem Collegium Carolinum, dem Institut für Ost- und Süd­­ost­­eu­ro­pa­for­schung (IOS), dem Institut für Ostrecht so­wie der Baye­rischen Staats­biblio­thek. Die Stu­die­ren­den lernen, die inter­kul­turellen und intra­kultur­ellen Verbin­dungen in Osteuropa zu ver­stehen. Auf diese Weise werden sie Ex­per­tin­nen und Experten in ihr­em je­wei­li­gen Feld und in ihrer Region. 

Porträtfoto: Prof. Dr. Martin Schulze-Wessel

Der Masterstudiengang verbindet ein breites fachliches Angebot mit bester Betreuung der Studierenden. Er qualifiziert die Studierenden wissenschaftlich, ist aber auch praxisorientiert.

Prof. Dr. Schulze Wessel

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Studierende, Alumni und Dozierende des Elitestudiengangs „Osteuropastudien“ berichten über Ihre Erfahrungen im Elitestudiengang und die Bedeutung des osteuropäischen Raums für unsere Gegenwart und Zukunft.

Aus dem Elitestudiengang

Sommerschule „Umwelt und Infrastruktur in der Slowakei“

Vom 18. bis 26. Sep­tem­ber 2022 sind der 17. und der 18. Jahr­gang des Mas­ters Ost­eu­ropa­stu­dien nach Bra­tisla­va, Banská Štia­vnica und in die Hohe Tatra ge­fah­ren.

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Die Studierenden des Elitestudiengangs „Osteuropastudien“ auf einem Gruppenfoto in einem Raum des Slowakischen Staatlichen Bergbauarchivs in Banská Štiavnica.

20 Jahre Osteuropastudien

An der LMU München feierten Absolventinnen und Absolventen, Studierende, Lehrende und die interessierte Öffentlichkeit das 20-jährige Bestehen der Osteuropastudien.

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Fünf Personen diskutieren auf einer Bühne vor einer Leinwand mit dem Titel Osteuropastudien

Einblicke in die Forschungsarbeit

Antebellum

Sophie Harper untersuchte in ihrer Masterarbeit die Globalisierung des russischen Illiberalismus und der russischen Propaganda im Westen zwischen 2014 und 2022.

Geschichte in Schulbüchern

Mariia Kovalchuk untersuchte in ihrer Masterarbeit die Darstellung der ukrainischen Geschichte in deutschen Schulbüchern / der deutschen Geschichte in ukrainischen Schulbüchern im Zeitraum 2000 - 2021.

Polens Ukrainepolitik

Martha Schmidt führte in ihrer Masterarbeit eine vergleichende Analyse der polnischen Ukrainepolitik unter zwei verschiedenen Regierungen im Zeitraum von 2011 bis 2019 durch.