20 Jahre Elitestudiengang Osteuropastudien

Nach der Er­öff­nung durch den Sprecher des Elitestu­di­en­gangs "Osteuropastudien", Prof. Dr. Mar­tin Schulze Wes­sel, prä­sentierten Ab­sol­ven­tin­nen und Ab­sol­ven­ten am Alumni-Nachmit­tag ihre be­rufli­chen Er­fah­run­gen in themati­schen Pa­nels – nicht zu­letzt, um aktu­ellen und zu­künf­tigen Stu­die­ren­den einen Ein­druck über die Brei­te der Tä­tig­keitsfel­der ehe­mali­ger Stu­die­ren­der zu ver­mit­teln. The­resa Weiß und Ni­klas Zimmermann von der Frankfur­ter All­ge­mei­nen Zei­tung ga­ben Ein­bli­cke in Me­dien und Jour­na­lis­mus. Anschließend dis­ku­tier­ten Mar­co Fie­ber und Se­bas­tian Schäffer über NGOs und Ost­eu­ro­pa­poli­tik. Den Ab­schluss bil­dete eine Ses­sion über Wis­sen­schaft und Erin­ne­rungskul­tur mit Mo­nika Hei­ne­mann, Kristina To­lok und Damien Tricoire.

Das Abendprogramm für die inte­res­sierte Öf­fent­lich­keit war sehr gut be­sucht. Den Auf­takt macht eine hochkarä­tig be­setz­te Ex­per­tin­nen- und Ex­per­ten­run­de, die kont­ro­vers über die Zu­kunft der Re­gio­nalwissen­schaft an­ge­sichts des russi­schen An­griffs auf die Uk­raine in der Po­di­ums­dis­kus­sion "Osteu­ropastu­dien: Vom Ende der Ge­schichte bis zur Zei­ten­wende" dis­ku­tier­te. Im An­schluss refe­rierte Jan Matti Dollbaum über poli­ti­sche Par­teien im post­sow­jeti­schen Ost­eu­ropa. Er leitet seit kur­zem die vom Elitenetzwerk Bayern fi­nan­zierte Nachwuchsfor­schungs­gruppe „Mobi­liza­tion and Re­presenta­tion un­der ad­verse con­diti­ons: Poli­tical par­ties in post-Soviet Eas­tern Eu­rope“. Der Abend klang in fest­licher At­mosphäre mit ei­nem Empfang und ei­nem Kon­zert der Band SchwarzKatz aus. Die Fest­ver­an­stal­tung zeig­te vor der re­präsenta­tiven Büh­ne der Gro­ßen Aula, wie rele­vant die Ost­eu­ropa­stu­dien für den Ar­beitsmarkt und gesellschaftli­che Dis­kurse sind - auch zwanzig Jahre nach ihrer Ein­füh­rung in München und Re­gensburg.

Text: Michelle Vivien Kettner, Elitestudiengang Osteuropastudien