Old Salt and Fresh Fish: Eine Einführung in die „Culinary Environmental Humanities
L. Sasha Gora, Kulturhistorikerin und Autorin, leistete einen spannenden Beitrag zur „Green Hour“ an der Universität Augsburg.
Für ihre Forschungen über indigene Restaurants in Kanada, die zu dem demnächst erscheinenden Buch „Culinary Claims“ führten, erhielt sie 2021 den Dissertationspreis der Bayerisch-Amerikanischen Akademie. Als Leiterin der Nachwuchsforschungsgruppe „Off the Menu“ an der Universität Augsburg erforscht sie die „Culinary Environmental Humanities“.
Goras fesselnde Artikel, die in Zeitschriften wie Gastronomica und VICE veröffentlicht wurden, behandeln Themen über das Verspeisen von Wildtieren in Restaurants bis hin zu Feminismus und Kartoffelchips. Als gefragte Rednerin hat sie an renommierten Institutionen weltweit Vorträge gehalten. Gora prägt nicht nur den Diskurs, sondern leistet auch einen aktiven Beitrag zur akademischen Gemeinschaft, indem sie in den Vorständen der Association for the Study of Food And Society und des Editorial Collective of Canadian Food Studies mitarbeitet. Mit Humor und Einfühlungsvermögen sorgt L. Sasha Gora für Aufsehen in den Bereichen Ernährung, Kultur und Umwelt.
Die Begrüßung der Promovierenden der Research-Group
Im Anschluss an die Diskussion blickten die Mitglieder des IDK „Um(Welt)Denken“ mit großem Interesse der Vorstellung der Nachwuchsforschungsgruppe „Off the Menu“ unter der Leitung von L. Sasha Gora entgegen und freuten sich, die Doktorandinnen Penelope Volinia und Philine Schiller kennezulernen. Von Diskussionen über die Lebensmittelindustrie über die Erforschung indigener Praktiken bis hin zu einem Ausflug in die Welt der Austern - der erste Kontakt mit dem Team übertraf alle Erwartungen. Ihre vielfältigen Perspektiven auf das Thema Lebensmittel machen sie zu einer fantastischen Ergänzung, und das IDK ist gespannt darauf, mehr von dieser vielversprechenden Nachwuchsforschungsgruppe zu hören und mit ihr zu kooperieren.
Text: Felix Burzler