Die Environmental Humanities und die ökologische Transformation der Gesellschaft

Die Kli­ma­kata­stro­phe, das Ar­ten­ster­ben und an­dere Umweltver­än­de­run­gen sind we­sent­lich auf menschli­ches Han­deln zu­rückzu­füh­ren. Der Um­gang da­mit und die Be­wäl­ti­gung der Fol­gen stel­len auch die Wis­sen­schaft vor enorme Her­aus­for­de­run­gen. Die in­ter- und transdis­zip­linär aus­ge­rich­teten En­vironmen­tal Hu­ma­nit­ies er­mög­li­chen eine neue Be­trachtung von Umwelt­the­men auf loka­ler und kul­tur­spe­zifi­scher wie auf glo­baler Ebe­ne und bie­ten Lö­sungsan­sätze für eine nach­hal­tige­re Umweltbe­zie­hung.

Das Doktorandenkolleg in der Übersicht

AbschlussartPromotion
Promotions­dauerAcht Semester
Studien­orteAugsburg, München
Zugangs­voraus­­setzungenMasterabschluss in einem der beteiligten Fächer oder einer verwandten Disziplin. Fast Track-Kandidaten können sich ebenfalls bewerben.
Unterrichts­sprache Englisch und Deutsch
Bewerbungs­frist 15. April 2021
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Leitung Prof. Dr. Matthias Schmidt (UA), PD Dr. Simone Müller (LMU)
Organisation PD Dr. Kirsten Twelbeck
E-Mail an die Koordinatorin senden
WebpräsenzWebpräsenz „Umweltdenken“

Sozialökologischer Wandel und die Humanities

Das vom Eli­te­netzwerk ge­för­derte In­ter­nati­ona­le Dok­to­ran­den­kol­leg „Um(Welt)Denken“ qua­lifi­ziert Dok­to­ran­din­nen und Dok­to­ran­den aus den Geistes- und So­zi­al­wis­sen­schaften, neue in­ter- und transdis­zip­linä­re Per­spektiven zu er­ler­nen und zu einer ge­sell­schaftlich und poli­tisch höchst wichtigen De­batte bei­zu­tra­gen, die ge­meinhin nur mit den Na­tur­wis­sen­schaften as­sozi­iert wird. Die ein­zel­nen Pro­jekte rei­chen von „Glaciers as sto­ried mat­ter“ in der ame­rika­ni­schen Ly­rik bis zu den ak­tuel­len Ver­än­de­run­gen im zent­ralasiati­schen Pamirge­bir­ge.


Die Dok­to­ran­din­nen und Dok­to­ran­den ana­ly­sie­ren wie Ge­steins­bohr­ker­ne un­ser Ver­hält­nis zum Un­ter­grund prä­gen und un­ter­su­chen, in­wie­fern der Li­bera­lis­mus dem Um­den­ken in Sa­chen Umwelt Grenzen setzt. Die in die­sem Pro­gramm aus­ge­bil­de­ten Ex­per­tin­nen und Ex­per­ten nä­hern sich komple­xen Umwelt­the­men über dis­zip­linä­re und me­tho­di­sche Grenzen hin­weg aus wis­sen­schaftlich in­no­vati­ven Blick­winkeln.

Porträtbild: Prof. Dr. Matthias Schmidt

Das Kolleg bietet den idealen Raum für inter- und trans­dis­zi­pli­nä­res Denken und Forschen zu drän­gen­den Fra­gen unserer Zeit und leistet somit einen Beitrag zur not­wen­digen sozial­öko­lo­gischen Trans­for­mation. Prof. Dr. Matthias Schmidt

Das Pro­gramm pro­fi­tiert von den Sy­ner­gien, die sich aus der Ex­per­tise re­no­mmierter Wis­sen­schaftle­rin­nen und Wis­sen­schaftler der Uni­ver­sität Augsburg und der Ludwig-Ma­xi­mili­ans-Uni­ver­sität München so­wie aus den transdis­zip­linä­ren Netzwer­ken des En­vironmen­tal Sci­ence Cen­ter (Augsburg) und des Ra­chel Car­son Cen­ter (München) er­ge­ben.

Je­des Ein­zel­pro­jekt wird von ei­nem Ex­per­ten­team aus drei ver­schiede­nen Dis­zip­linen und zwei Uni­ver­sitä­ten be­treut.  Ne­ben der Vor­be­rei­tung auf eine aka­de­mi­sche Kar­riere be­reitet das fun­dier­te, in­ter­dis­zip­linä­re Fachwis­sen, das die Promo­vie­ren­den in die­sem Pro­gramm er­wer­ben, auf Füh­rungsaufga­ben in Re­gie­rungsor­gani­sati­o­nen, NGOs und im Bil­dungsbe­reich vor.

Aus dem Doktorandenkolleg

Zweites Kolloquium des IDK Um(Welt)Denken

Mitte Feb­ruar prä­sen­tier­ten die Pro­mo­vie­ren­den ihren For­schungs­stand im Rahmen des zwei­ten Kol­lo­qui­ums des IDK „Um(Welt)Denken“, das an der Uni­versi­tät Augsburg und der LMU München statt­fand.

Zum Bericht

Doktorandin Lakshmi Dilipkumar präsentiert während dem zweiten IDK Kolloquium vor der Gruppe der Promovierenden und vor den Betreuenden.

Begrüßung von L. Sasha Gora und der In­ter­nati­ona­len Nachwuchsfor­schungs­gruppe "Off The Menu“

Das IDK freu­te sich, PhD L. Sas­ha Gora und die Dok­to­ran­din­nen ihrer Internationalen Nachwuchsfor­schungs­gruppe „Off The Menu“ im An­schluss an ihren Bei­trag in der „Green Hour“ in Augsburg be­grü­ßen zu dür­fen.

Zum Bericht

Eine Gruppe von 13 Promovierenden des IDK und der Research Group steht neben einem Gebäude. Einige der Promovierenden blicken sich gegenseitig an, andere schauen in die Kamera.

Einblicke in die Forschungsarbeit

Das Bild der Schneeflocke

Floris Winckel erforscht in seiner Doktorarbeit die exzentrische Geschichte der Schneekristallforschung.

Technologie und Mensch

Im ersten Artikel von Maximilian Piepers kumulativer Dissertation vergleicht er im Kontext der Debatten zum Anthropozänbegriff das Konzept der Technik als Erweiterung (Extension) menschlicher Fähigkeiten mit dem Konzept der Technik als Fetisch.