Philologie

Das Internationale Doktorandenkolleg „Philologie“ setzt sich zum Ziel, europäische Konzepte und Praktiken philologischen Arbeitens mit entsprechenden Traditionen in Ägypten, im Nahen und Fernen Osten und auf dem indischen Subkontinent sowie in der jüdischen und arabischen Welt zu vergleichen. Auf diese Weise sollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede, Kontinuitäten und Diskontinuitäten zwischen Konzepten und Praktiken philologischen Arbeitens im globalen Maßstab erforscht werden.

Das Doktorandenkolleg in der Übersicht

AbschlussartPromotion
Promotions­dauerVier Jahre
Studien­orteMünchen (LMU), Erlangen / Nürnberg, Würzburg
Zugangs­voraus­­setzungenMasterabschluss in den Geisteswissenschaften (in einer der beteiligten Disziplinen)
Unterrichts­spracheEnglisch und Deutsch
Bewerbungs­fristAktuell keine Ausschreibung
LeitungProf. Dr. Susanne Reichlin
OrganisationLaura Noll
E-Mail an die Koordinatorin senden
Weitere InformationenWebpräsenz „Philologie - Praktiken vormoderner Kulturen, globale Perspektiven, Zukunftskonzepte“

Philologie als vormoderne Praxis im Vergleich

Mit dem vom Elite­netzwerk Bayern geförderten Inter­nationalen Doktoranden­kolleg „Philologie“, das seinen Schwer­punkt auf der Vormoderne hat, soll die Geschichte philologischer Praktiken in ihrer Longue durée über einen Zeitraum von mehr als viertausend Jahren in den Blick ge­nommen und mit den Dissertationen der Promovierenden exemplarisch erforscht werden.


Das Inter­nationale Doktoranden­kolleg ver­folgt das Ziel, Konzepte und Praktiken philologischen Arbeitens im globalen Maßstab zu vergleichen, um auf diese Weise inter­kulturelle Gemeinsam­keiten und Unter­schiede zwischen verschiedenen vor­modernen Schrift­kulturen zu erschließen.

Das Inter­nationale Doktoranden­kolleg „Philologie“ folgt dabei dem Grundsatz: keine Philologie ohne literatur- und kultur­wissenschaftliche Perspektive.

Porträtbild: Prof. Dr. Beate Kellner

Mit sei­ner in­ter­nati­ona­len und in­ter­dis­zip­linä­ren Aus­rich­tung bie­ten wir Ta­len­ten die bes­ten Vo­raus­set­zun­gen und Rah­menbe­din­gun­gen für ex­zell­ente For­schung in den Geis­tes­wis­sen­schaf­ten. 
Prof. Dr. Beate Kellner (ehm. Sprecherin)

Im Sin­ne einer Wei­ter­ent­wicklung der Phi­lolo­gie in die Zu­kunft sol­len zu­dem die neu­en Möglich­kei­ten der Techno­lo­gien im Be­reich der Digi­tal Hu­ma­nit­ies ge­nutzt und neue Fra­ge­hori­zon­te so­wie Er­kenntnis­inte­res­sen er­probt wer­den. Das In­ter­nati­ona­le Dok­to­ran­den­kol­leg möchte sei­nen Promo­vie­ren­den da­mit ein For­schungs­um­feld bie­ten, das sie zu ori­gi­nel­len Er­kenntnis­sen an­regt und Rahmenbe­din­gun­gen für ex­zell­ente Er­geb­nisse schafft.

Leitfragen des Kollegs

  1. Die wissens- und wissenschaftsgeschichtlich relevante Frage nach pluralen historischen Konzeptionen, Modellbildungen, Praktiken und Begrifflichkeiten der Philologie
  2. Die kulturwissenschaftliche Frage nach globalen Vergleichsmöglichkeiten und daraus ableitbaren neuen Forschungserkenntnissen
  3. Die Frage nach der Entwicklung von Perspektiven künftiger Philologie

Aus dem Doktorandenkolleg

Summer School des IDK Philologie

Im Rahmen der zweiten Summer School des IDK Philologie wurden den Promovierenden eine Plattform zur Diskussion ihre Dissertationen geboten und in Karrieregesprächen mit den Betreuenden individuelle Perspektiven aufgezeigt.

Zum Bericht

Eine junger Mann spricht an einem Tisch vor einer Projektionsfläche.