MINT-Lehramt PLUS
Begabtenförderung im Lehramtsstudium - dies setzen die Universitäten Bayreuth und Würzburg mit dem innovativen Elitestudienprogramm „MINT-Lehramt PLUS“ um. Besonders begabte und leistungsfähige Studierende der Fächer Biologie, Chemie, Informatik, Mathematik und Physik für das Lehramt an Gymnasien erhalten Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, die über die Angebote der regulären Lehramtsstudiengänge substanziell hinausgehen. Sie können ihr Lehramtsstudium mit vielfältigen Zusatzangeboten bereichern.
Das Elitestudienprogramm in der Übersicht
Abschlussart | Zusatzstudium mit Zertifikat oder Master of Science |
Studiendauer | Vier Semester |
Studienorte | Bayreuth, Würzburg |
Zugangsvoraussetzungen | Zusatzstudium: 100 ECTS in einem Lehramtsstudium für Gymnasien mit einem MINT-Fach; Masterstudium: Bachelor-Abschluss in einem Lehramtsstudium für Gymnasien mit einem MINT-Fach |
Unterrichtssprache | Deutsch, Englisch |
Leitung | Prof. Dr. Volker Ulm (Bayreuth) Prof. Dr. Thomas Trefzger (Würzburg) |
Organisation | Sara Feldmüller (Bayreuth) E-Mail an die Koordinatorin senden Anna Pargent (Bayreuth) E-Mail an die Koordinatorin senden Dr. Brenda Pfenning (Würzburg) E-Mail an die Koordinatorin senden |
Weitere Informationen | Webpräsenz MINT-Lehramt PLUS |
Begabtenförderung im Lehramtsstudium
Das Elitestudienprogramm ist so konzipiert, dass es parallel zum regulären Studiengang für das Lehramt an Gymnasien absolviert werden kann. Entsprechend begabte und leistungsstarke Studierende können ein Zusatzstudium beginnen, sobald sie 100 Leistungspunkte im regulären Lehramtsstudiengang erworben haben. Sobald sie über einen lehramtsbezogenen Bachelor-Abschluss verfügen, können sie sich in den Elitestudiengang als Master-Studiengang einschreiben.
Die Studierenden können vertiefte fachliche Kompetenzen im MINT-Bereich erwerben. Dazu steht ihnen einerseits ein breites Spektrum an Lehrangeboten aus bestehenden fachwissenschaftlichen Master-Studiengängen beider Universitäten zur Auswahl. Andererseits können sie anhand speziell für das Elitestudienprogramm eingerichteter Lehrformen in aktuelle Forschungsgebiete der Fachwissenschaften und der Fachdidaktiken vordringen. Charakteristisch sind dabei der interdisziplinäre Austausch und eine Einbettung in die internationale Forschung mit vielfältigen Freiräumen für persönliche Schwerpunktsetzungen.
Individuelle Schwerpunkte und Persönlichkeitsentwicklung
Das Profil des Elitestudienprogramms ist dadurch gekennzeichnet, dass die Studierenden die inhaltliche Gestaltung von Studienangeboten maßgeblich mitbestimmen können. Charakteristisch sind individuelle Schwerpunktsetzungen und persönliche Betreuung in kleinen Lerngruppen.
Insgesamt sollen die Studentinnen und Studenten im Elitestudienprogramm „MINT-Lehramt PLUS“ in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützt werden und vielfältige Kompetenzen erwerben, die sie für eine weitergehende wissenschaftliche Laufbahn bzw. zur Übernahme von Verantwortung und Führungsaufgaben in herausgehobenen Positionen des Bildungs- und Wissenschaftsbereichs befähigen.
In „MINT-Lehramt PLUS“ können die Studierenden wesentlich bestimmen, zu welchen Themen sie sich vertiefen möchten. Ein Grundprinzip lautet: Wir schaffen Freiräume für persönliche Entwicklungen und überwinden Grenzen.
Prof. Dr. Volker Ulm
Aus dem Elitestudienprogramm
Außerschulische Lernorte in Berlin
Studierende des Elitestudienprogramms „MINT-Lehramt PLUS“ erkundeten während einer Exkursion nach Berlin verschiedene außerschulische Lernorte.
Schülerlabor auf Helgoland
Studierende des Elitestudienprogramms „MINT-Lehramt PLUS“ gestalten im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung einen Workshop zum Thema „Ozeanversauerung“.
Einblicke in die Forschungsarbeit
Kurven und Körper
Naemi Fischer erstellte in ihrer Masterarbeit eine Datenbank über Zahlkörper, die mit gewissen Klassen hyperelliptischer Kurven in engem Zusammenhang stehen.
Wespen auf Partnersuche
Sandra Lang untersuchte in ihrer Masterarbeit das Zusammenspiel verschiedener Balzsignale einer bestimmten Wespenart.
Halbleiter sanft ablegen
Julius B. Hlawatsch untersuchte in seiner Masterarbeit, wie man Oberflächen mit neuartigen Halbleitern zerstörungsfrei beschichten kann.