Konzept des BGCE Student Paper Preises
Die Gewinnerin bzw. der Gewinner des Preises besucht eine Woche lang kostenlos Bayern, die FAU und die TUM und pflegt intensiven Kontakt zu Mitgliedern der BGCE.
Das Hauptziel des Preises ist es, hervorragende Studierende im Bereich CS&E zu fördern und internationalen Austausch in einer frühen Karrierephase zu stärken. Bewerben können sich für den Preis Masterstudierende sowie Doktorandinnen und Doktoranden mit einem kurzen Paper von vier Seiten. Ein BGCE-Gremium wählt dann aus den Einreichungen die Finalistinnen und Finalisten aus, die Ihre Arbeiten in zwei speziellen BGCE Student Paper Prize Minisymposien vorstellen, dieses Jahr im MS 78 und MS 155der Konferenz.
Student Paper Preis-Beiträge 2023
Die ausgewählten sieben Preis-Finalistinnen und –Finalisten für 2023 trugen zu folgenden Themen vor:
- Elena Zappon (Department of Mathematics, Politecnico di Milano): Efficient Reduced Order Modeling for Coupled Problems in Cardiac Electrophysiology
- Gaurav Arya (MIT): Automatic Differentiation of Programs with Discrete Randomness
- Theresa Pollinger (Institut für parallele und verteilte Systeme, Universität Stuttgart): A Mass-conserving Sparse Grid Combination Technique with Biorthogonal Hierarchical Basis Functions for Kinetic Simulations
- Piyush Panchal (ETH Zürich): Electrostatic Force Computation using the Boundary Element Method
- Matteo Ferrari (Department of Science & Mathematics, Politecnico di Torino): The Johnson-Nédélec coupling for exterior problems: developments on the stability and a virtual elements approach
- Maria Luisa Taccari (University of Leeds): Machine Learning for Fast and Reliable Groundwater Surrogate Models
- Shane A. McQuarrie (The University of Texas at Austin): Operator Inference for Affine-parametric Systems of Partial Differential Equations
Student Paper Preis-Gewinner 2023
Eine internationale Jury bewertete die qualitativ sehr hochwertigen Paper und Vorträge direkt im Anschluss. Die Jury setzte sich aus folgenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zusammen: Hartwig Anzt (University of Tennessee Knoxville), Esmond Ng (Lawrence Berkeley National Laboratories, USA), Carol Woodward (Lawrence Livermore National Laboratories, USA), Matthias Bolten (Universität Wuppertal) und Hans-Joachim Bungartz (TUM).
Die Jury war sich dieses Mal sehr schnell einig: Shane A. McQuarries Beitrag deckte sehr schön verschiedene Facetten von CSE ab: Von der Methodik der Operatorinferenz für partielle Differentialgleichungen über die numerischen Aspekte und die Implementierung mittels der impliziten Runge-Kutta Radau Methode fünfter Ordnung bis hin zur Anwendung auf das FitzHugh-Nagumo Modells eines Neurons. Shanes Arbeit entstand am Oden Institute for Computational Engineering and Sciences an der University of Texas at Austin in Zusammenarbeit mit Karen Willcox.
Wir bedanken uns bei allen Finalistinnen und Finalisten sowie der Jury, gratulieren dem Sieger nochmals sehr herzlich und freuen uns bereits jetzt auf interessante Diskussionen und intensiven Austausch bei Shanes Besuch in Bayern im Sommer
Text: Tobias Neckel, Koordinator des Elitestudiengangs „Bavarian Graduate School of Computational Engineering“