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Raus aus dem All­tag

Im Elite­stu­dien­gang „Ad­van­ced Syn­thesis and Cata­lysis“ (SynCat) liegt ne­ben wis­sen­schaftli­cher Ex­zel­lenz ein wei­terer Schwer­punkt auf der Schulung von Re­prä­sen­ta­tions- und In­ter­akti­ons­kom­pe­ten­zen. Da­her fand im No­vem­ber 2018 ein zwei­tägi­ger Workshop in den Hö­hen des Ar­bers statt. Mit ei­nem pro­fes­sio­nel­len Gruppentrainer be­ga­ben sich zwei Syn­Cat-Dozie­rende zu­sammen mit den Syn­Cat-Stu­die­ren­den auf eine Reise nicht nur zum höchsten Gip­fel des Bay­ri­schen Wal­des, son­dern auch in die Hö­hen der aka­de­mi­schen As­pekte von Grup­pen­dy­na­mik und Kom­mu­nika­ti­ons­stra­te­gie.

Den Austausch stärken

„Out there in the woods“ war der Titel des dies­jähri­gen Syn­Cat-Retre­ats. 21 Stu­die­ren­de, zwei Do­zie­rende und ein Gruppentrainer be­stie­gen im No­vem­ber ge­meinsam den höchsten Berg des Bay­ri­schen Wal­des – den Ar­ber. Ziel war die Zwieseler Hüt­te, die für zwei Tage Her­ber­ge, Se­minarort und Aus­gangspunkt für spannen­de In­ter­akti­ons­for­mate sein soll­te.

Ne­ben den kommu­nika­ti­ons­stra­tegi­schen As­pek­ten des Workshops ging es vor allem da­rum, ge­meinsame Be­rüh­rungspunkte her­vor­zu­he­ben und den se­mes­terüber­grei­fen­den Aus­tausch zwi­schen den ver­schiede­nen „Ge­nera­tio­nen“ der Syn­Cat-Stu­die­ren­den zu in­ten­sivie­ren. Dank gruppen­dy­na­mi­scher Spie­le, inter­akti­ver Vor­stel­lungsrun­den, ge­meinsa­men Ko­chen und Mu­sizie­ren ge­lang dies in Win­de­sei­le.

Die Stu­die­ren­den des Elite­stu­dien­gangs „Advanced Synthesis and Catalysis“ nutz­ten dar­über hin­aus die zu­sammen ver­brachte Zeit, um Stär­ken und Chancen des Stu­dien­gangs aus­zulo­ten und Im­pulse zur stu­dien­ge­rech­ten Wei­ter­ent­wick­lung des ambi­tio­nier­ten Pro­grammes zu ge­ben. Im Rahmen eines Ka­min­ge­sprächs - und jen­seits der Stu­dien­hie­rar­chie - hat­ten sie die Mög­lich­keit, mit zwei Do­zie­ren­den des Elite­stu­dien­gangs ange­regt zu dis­ku­tie­ren, ihr Feedback zu ad­res­sie­ren und so die Qua­lität des Stu­dien­pro­gramms wei­ter zu stei­gern.

Kompetenzen ausbauen

Inter­akti­ve For­mate ver­bun­den mit dy­na­mi­schen Out­door-Ak­tivi­täten wur­den ge­nutzt, um sich mit der eige­nen Rolle in Gruppen und in­ner­halb von Kommu­nika­ti­ons­strängen zu be­schäftigen: Wie wirke ich auf ande­re? Was sind die Er­war­tun­gen an die Gruppe und wel­che Er­war­tun­gen hat die Gruppe an mich? Was be­deu­ten ei­gent­lich die kul­turel­len Un­ter­schiede und wie gehe ich da­mit um?

Einen Hö­he­punkt des Workshops bil­dete die Out­door-Chal­len­ge: in Kleingruppen ge­teilt konnten die Stu­die­ren­den zei­gen, wie gut sie als Team funk­tio­nie­ren. Mit ei­nem GPS-Gerät aus­ge­stat­tet soll­ten sich die Teil­neh­men­den im Ge­lände ori­entie­ren und di­verse „Schatz­kis­ten“ fin­den, deren In­halt je­weils aus einer kniffligen Auf­gabe be­stand, die im Team ge­löst wer­den musste. Nur an­hand der rich­tigen Antwort konnten die Ko­ordi­naten der nächsten „Schatz­kis­te“ frei­ge­ge­ben und schließlich das Ziel er­reicht wer­den. An der End­stati­on an­ge­kommen, trennte ein Zah­len­schloss die Teil­neh­men­den aller Klein­gruppen von dem er­sehn­ten ge­meinsa­men „Hauptgewinn“. Die für das Schloss not­we­nige Zah­lenkombi­nati­on konnten nur von allen ge­meinsam ent­schlüsselt wer­den. Dazu wa­ren nicht nur die ein­ge­sammel­ten „Schät­ze“, son­dern auch na­tur­wis­sen­schaft­liche Ex­per­tise von Nö­ten. Da auch diese Auf­gabe mit Bra­vour ge­meis­tert wur­de, konnte die Gruppe ge­stärkt vom Mit­tag­essen und den vie­len An­re­gun­gen der bei­den ver­gan­ge­nen Tage in den All­tag zu­rückwan­dern. Das Stimmungsbild der Tei­le­neh­men­den war ein­deu­tig: die­ses Event muss wie­der­holt und aus­ge­baut wer­den: die Ver­an­stal­tung ist nun als jähr­li­ches, drei­tägi­ges Event fest im Stu­dien­gang ver­an­kert.

Text: Elitestudiengang „Advanced Synthesis and Catalysis“