Während ihres Praktikums übernahm Sandra verschiedene Aufgaben, die sich auf das Forschungsthema Klima-Mainstreaming konzentrierten. Innerhalb dieses Themas überprüfte sie verschiedene NDCs, Klimarisikoprofile und Klimaenergiepartnerschaften. Außerdem forschte sie für das BMZ zum Thema Digitalisierung und dem damit verbundenen CO2-Fußabdruck und Länderenergiemix. Diese Recherchen dienten dazu, das Ministerium zu verschiedenen politischen Positionen und Projekten zu beraten.
Darüber hinaus hat Sandra im Rahmen des Themas Klima-Mainstreaming umfassend zu strategischen Klimakooperationen und NDC-Partnerschaften geforscht. Einige Beispiele sind Ruanda, Südafrika und Indien. Durch diese Recherchen konnte Sandra analysieren, wie Klimaaspekte am besten in Projekten oder in der Entwicklungshilfe innerhalb des BMZ, hauptsächlich im Energiesektor, integriert werden können. BMZ, BMWK und BMU stellen dann Mittel für spezifische strategische Klimakooperationen bereit, um Klimaschutz und -anpassung, insbesondere in den Energiesektoren der Partnerländer, voranzutreiben.
Sandra hat ihre Zeit im Sektorprojekt sehr genossen. Ihr wurde nicht nur viel Verantwortung übertragen, sondern sie konnte auch ihr Team und ihre kreativen Lösungskompetenzen stärken. Sie würde nicht nur ihren Bereich empfehlen, sondern die GIZ als Institution insgesamt. In Zukunft wird Sandra ihr Studium im Elitestudiengang „Global Change Ecology“ innerhalb des Elitenetzwerks abschliessen, indem sie zum Thema „Auswirkungen von Extremereignissen auf die Konfliktvorhersage“ forscht. Ihre Inspiration für das Thema stammt aus dem Kurs „Climate Diplomacy“, der von Prof. Dr. Charlotte Streck an der Universität Bayreuth unterrichtet wird. Ihre Forschung wird von Prof. Dr. Cyrus Samimi von der Universität Bayreuth gemeinsam mit Dr. Barbora Sedova vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) betreut. Darüber hinaus wurde ihr bereits eine PhD-Stelle am Institut angeboten und sie hofft diesen Herbst damit beginnen zu können.
Text: Alex Nadolny, Student Elitestudiengang „Global Change Ecology“