Zurück zur Übersicht

Mein MAP-Praktikum bei Evonik

Im Juli 2021 star­tete ich im Rahmen des Elitestudiengangs "Ad­vanced Ma­teri­als and Pro­cess­es" (MAP) mein Prak­tikum bei Evo­nik. Während meines Prak­tik­ums musste ich an drei an­spruchsvollen Pro­jekten ar­beit­en. Die Fähigkeiten, die ich bei MAP er­worben habe, waren sehr nützlich und trugen zum Er­folg des Prak­tik­ums bei.

Weshalb ich zu MAP gekommen bin

Be­vor ich nach Deutsch­land kam, um MAP zu stu­die­ren, hatte ich ei­nen Traum: Ich woll­te im Be­reich der Si­mu­lati­on und Op­ti­mie­rung chemi­scher Pro­zesse ar­bei­ten. Das ist ein Ge­biet, das ich schon frü­her lieb­te. Als ich mich für MAP ent­schied, hatte ich, wie im­mer, wenn ich mich auf ei­nen neu­en Le­bensab­schnitt be­gebe, mei­ne Zweifel, ob das Pro­gramm die beste Wahl für mich wä­re. Der in­ter­dis­zip­linä­re Cha­rak­ter von MAP, die Tat­sa­che, dass das Pro­gramm in­ter­nati­onal ist, und sein "Eli­te"-Status wa­ren je­doch alles Fak­toren, die mich zu der Ent­scheidung brachten, an dem Pro­gramm teil­zu­nehmen - eine Ent­scheidung, für die ich heu­te sehr dankbar bin.

Wie ich Evonik kennengelernt habe

Das erste Mal habe ich Evo­nik in ei­nem der Softskill-Semi­nare ken­nen­ge­lernt, die Stu­die­ren­de des Eli­te­stu­di­en­gangs von Dr. An­dreas Hoff er­hal­ten ha­ben. Dr. Hoff ist Se­nior Vice Pre­si­dent der Ab­tei­lung Ver­fah­rens­technik und En­gi­nee­ring bei Evo­nik und Mit­glied des MAP-Bei­rats. Evo­nik ist eines der weltweit füh­ren­den Un­ter­nehmen der Spe­zial­chemie. Ich inte­res­sier­te mich sehr für Evo­nik und be­schloss, mich um ein Prak­ti­kum zu be­wer­ben. Ein paar Mo­nate spä­ter wur­de ich zu ei­nem Vor­stel­lungsge­spräch ein­ge­la­den und habe schließ­lich im Juli 2021 mein sechsmo­nati­ges Prak­ti­kum bei Evo­nik im Team Pro­zess­si­mu­lati­on be­gon­nen.

Wie MAP zum Erfolg des Praktikums beigetragen hat

Mei­ne Er­fah­run­gen bei Evo­nik wa­ren großartig. Ich be­kam die Möglich­keit, an drei an­spruchsvollen Pro­jek­ten zu ar­bei­ten, von de­nen eines ein be­son­ders schwieri­ges For­schungs­pro­jekt war. Mei­ne Auf­gabe war es, die Pha­sen­tren­nung eines drei­pha­sigen Mischlö­sungse­lekt­ro­lyt­sys­tems im Po­ly­mer­her­stel­lungspro­zess zu mo­del­lie­ren. Das Pro­jekt war Neu­land für das Evo­nik-Team, und wir mussten ge­meinsam her­aus­fin­den, wie wir es er­folg­reich ab­schließen wür­den. Ich kann defi­nitiv sa­gen, dass mir die Kur­se in MAP ge­hol­fen ha­ben, ins­be­son­dere, dass ich mich auf "Ad­van­ced Pro­ces­ses" und "Compu­tati­onal Ma­teri­als Sci­ence and Pro­cess Si­mu­lati­on" als mei­ne Schwer­punktfä­cher spe­ziali­siert hat­te. Was mir mei­ner Mei­nung nach je­doch am meisten ge­hol­fen hat, ist die Fä­hig­keit zu ler­nen, wie man lernt. Un­ser MAP-Stu­dium be­reitet uns da­rauf vor, mit komple­xen wis­sen­schaftli­chen Kon­zep­ten um­zu­ge­hen, in­dem wir ler­nen, wie man wis­sen­schaftli­che Lite­ratur fin­det, ver­steht und ana­ly­siert. Die Tat­sa­che, dass ich durch MAP auch mit vie­len ver­schiede­nen Themen in Be­rüh­rung kam, mit de­nen ich vor­her we­nig zu tun hat­te, hat mir mehr Selbstver­trau­en ge­ge­ben, neue Probleme an­zu­ge­hen.

Nach dem Praktikum

Mein Prak­ti­kum konnte ich sehr er­folg­reich durchfüh­ren. Und auf­grund die­ses Er­folgs wur­de mir auch eine Mas­ter­ar­beit bei Evo­nik an­ge­bo­ten, die sich mit der Mo­del­lie­rung der Koh­len­dio­xi­da­bschei­dung durch A­mine be­fasst. Von einer sol­chen Ar­beit hatte ich schon im­mer ge­träumt, be­vor ich nach Deutsch­land kam, und ich bin sehr dankbar, dass ich die Möglich­keit hat­te, ihr nachzu­ge­hen.
 

Text: O­mar Ze­air, Eli­te­stu­di­en­gang “Ad­van­ced Ma­teri­als and Pro­ces­ses” (MAP)