Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie musste auch diese Veranstaltung online stattfinden - leider ohne die äußerst delikaten internationalen Gerichte, die die Studierenden des Elitestudiengangs„Advanced Materials and Processes“ üblicherweise selbst vorbereiten und mitbringen. Allerdings gewann der MAP Alumni Round Table 2021 im online-Format an Fokus, da dieses Mal mehr im Ausland tätige MAP-Alumni eingeladen werden konnten. Insgesamt stellten sich drei MAP-Alumni zur Diskussion, die bereits über eine Berufserfahrung von acht bis zehn Jahren verfügten.
Drei außergewöhnliche Podiumsgäste
Katja Wadlinger, MAP-Studentin seit Herbst 2020, berichtet:
Drei ehemalige MAP-Studierende haben sich Zeit für uns genommen und über ihren Karriereweg gesprochen.
Als jemand, der sich für Unternehmertum interessiert, war Alexandra Grigore, gebürtige Rumänin und der erste Gast, für mich am inspirierendsten. Nach ihrer Promotion war sie Mitbegründerin des in Großbritannien ansässigen Unternehmens Simprints, bei dem sie derzeit als Chief Product Officer und Leiterin der Innovationsabteilung tätig ist. Sie gab einen einzigartigen Einblick in diese Berufswahl.
Der zweite Gast, Mani Diba, ursprünglich aus dem Iran, ist derzeit Marie-Curie-Postdoktorand an der Harvard-Universität. Zuvor führte ihn sein Weg durch verschiedene Länder wie Großbritannien, die Niederlande und Texas/USA, wo er studierte und arbeitete. Mit großem Interesse verfolgten wir die Einblicke, die er uns in das internationale akademische Leben ermöglichte.
Der dritte deutsch-indische Alumnus Anirudh Acharya ist inzwischen globaler Produktmanager bei BASF, nachdem er ebenfalls in mehreren Ländern studiert und gearbeitet hat. Er zeigte uns wichtige Grundlagen für den Übergang von der akademischen Welt zur Arbeit in einem Unternehmen auf.
Leben als MAP-Studierende und -Alumni
Alle MAP-Alumni sprachen begeistert über ihre Studienzeit bei MAP, über ihre großartigen persönlichen und akademischen Erinnerungen und darüber, wie viel sie in der "vielfältigen", "bunten" und "faszinierenden" MAP-Umgebung mit Studierenden aus vielen verschiedenen akademischen und kulturellen Hintergründen gelernt haben. Alexandra Grigore bezeichnete diese besondere Zeit als die "Zeit meines Lebens".
Es machte uns als „Lockdown-Studierende“ ein wenig traurig, von all den tollen Aktivitäten zu hören, die frühere MAP-Studierende gemeinsam unternahmen. Für uns konnten diese Aktivitäten bisher nur online angeboten werden oder fanden gar nicht statt, aber wir freuen uns auch auf all die tollen Erfahrungen, die unser zweites Studienjahr bringen wird.
Wir hatten die Gelegenheit, den MAP-Alumni auch unsere persönlichen Fragen zu stellen. So ergaben sich z. B. Gespräche darüber, welche Eigenschaften von neuen Mitarbeitenden für Arbeitgeber wichtig sind, oder welche Besonderheiten eine Person benötigt, um ein eigenes Unternehmen zu gründen.
Uns ist bei allen MAP-Alumni ihre Leidenschaft für das, was sie tun, aufgefallen. Die Berufswege dieser ehemaligen MAP-Studierenden haben uns bewegt und ermutigt. Sie haben uns gezeigt, was möglich ist, und uns inspiriert, große Träume zu verwirklichen."
Das gesamte MAP-Team war begeistert zu hören, dass MAP-Alumni für das Jahr 2022 ein Wiedersehen in Erlangen planen. Wir alle freuen uns sehr auf dieses Treffen und hoffen, dass auch unsere aktuellen Studierenden die Möglichkeit haben, unsere Alumni zu treffen.
Text: Elitestudiengang „Advanced Materials and Processes“: Katja Wadlinger (Studentin, Jahrgang 2020) und Dorothea Herget (Studiengangskoordinatorin)