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Kol­lo­qui­um des In­ter­nati­ona­len Dok­to­ran­den­kol­legs Um(Welt)Denken

Im ers­ten Kol­lo­qui­um des In­ter­nati­ona­len Dok­to­ran­den­kol­legs „Um(Welt)Denken. Die En­vironmen­tal Hu­ma­nit­ies und die Transforma­tion der Ge­sell­schaft"  tra­fen sich 20 Promo­vie­ren­de und ihre Be­treu­en­den an der LMU München und der Uni­ver­sität Augsburg, um ihre For­schungs­pro­jekte zu dis­ku­tie­ren. Die drei­tägi­ge Ver­an­stal­tung bot Ge­le­gen­heit, um sich über die Dis­ser­tati­ons­the­men aus­zu­tau­schen, zent­rale Themen der En­vironmen­tal Hu­ma­nit­ies und ver­wandter Dis­zip­linen zu dis­ku­tie­ren und sich als For­schungs­ver­bund per­sön­lich zu be­geg­nen. Am ers­ten Tag tra­fen sich die Promo­vie­ren­den nach ei­nem ge­meinsa­men PhD-Frühstück in gro­ßer Run­de mit ihren Dok­tor­müt­tern und -vä­tern. Das Pro­gramm be­stand aus sechs Prä­sen­tati­o­nen: Am Vormit­tag stell­ten Da­niel­le Schmitz und Livia Cahn ihre Promo­ti­onspro­jekte zur Dis­kus­sion: An­ge­sie­delt an der Schnitt­stel­le zwi­schen Umweltöko­no­mie, Phi­lo­so­phie, Anthro­po­logie und Landschaftsstudien dis­ku­tierte man über Be­grif­fe wie Dis­kurs, Ar­chiv und Re­prä­sen­tati­on.

Nach dem Mit­tag­es­sen stan­den die Pro­jekte von Jas­mijn Vis­ser und Flo­ris Winckel im Mit­tel­punkt; es ging um Kon­flikt, Vi­sua­lisie­rung und Techno­logie in der Kunst- und Wis­sen­schaftsge­schichte. Der erste Tag des Kol­lo­qui­ums en­dete mit Pro­jek­ten aus den Be­rei­chen Phi­lo­so­phie, Ethik, Wirtschaft und Stadtpla­nung von Felix Treutner und Lu­kas Em­rich, die über Commu­nit­ies, Ka­pita­lis­mus und Li­bera­lis­mus spra­chen.

Vorträge an beiden Standorten des Doktorandenkollegs

Der zweite Tag des Kol­lo­qui­ums fand am Wis­sen­schaftsze­ntrum Umwelt an der Uni­ver­sität Augsburg statt. Die Promo­vie­ren­den An­ne-Sophie Bal­zer und Lu­cia Me­dici er­öff­ne­ten die Sit­zung mit ihren Pro­jek­ten zu Ecocriti­cism, ge­folgt von Lau­ra Fumagal­li, die zu Umwel­te­thik, Äs­the­tik und Kunstphi­lo­so­phie sprach Al­len drei Pro­jek­ten ge­meinsam ist das Thema Landschaft - mit spe­zifi­schen Schwer­punkten auf Poe­sie, Er­zäh­lung, Anthropozän, Kon­flikt und Umweltaus­wir­kun­gen.

Mit ins­ge­samt sechs Vor­trä­gen war der Tag am Wis­sen­schaftsze­ntrum der ar­beitsin­ten­sivs­te. Fiz­za Batool und Da­ler Ka­ziev spra­chen über ihre For­schungen im Be­reich der So­zio­logie und poli­ti­schen Öko­lo­gie, wo­bei sie stark auf Umweltge­rech­tigkeit und Ent­wicklungsnar­rati­ve in asia­ti­schen Län­dern ab­ho­ben. Mit Christian Schnurrs Bei­trag zu Umweltdis­kur­sen im Be­reich der Phi­lo­so­phie, Wis­sen­schafts- und Techno­lo­gie­stu­dien en­dete der zweite Tag des Kol­lo­qui­ums.

Am letz­ten Tag fan­den sich alle er­neut in München ein: Lak­shmi Dilipkumar und Christopher Klappe­rich refe­rier­ten über Themen aus der Anthro­po­lo­gie, Lite­ratur und der poli­ti­schen Öko­logie im glo­ba­len Sü­den. In der letz­ten Vor­tragsrun­de refe­rier­ten Pia Wimmer und Ma­xi­mili­an Pie­per über Umwelt- und Techno­logi­enar­rati­ve in­ner­halb von Nachhal­tig­keitsstu­dien, der Ethik und der Phi­lo­so­phie. Zum Ab­schluss der Ver­an­stal­tung ka­men die Stu­die­ren­den zu ei­nem in­for­mel­len Mit­tag­es­sen zu­sammen.

Text: Felix Burzler, Laura Bondl und Kirsten Twelbeck (Wissenschaftszentrum Umwelt Augsburg) sowie Talitta Reitz (RCC München)