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Kick-Off-Event des Internationalen Doktorandenkollegs „Um(Welt)Denken”

Am 11.10.2021 fand im Rahmen eines „Kick-Off-Events” ein ers­tes Ken­nen­ler­nen der Promo­vie­ren­den des vom Eli­te­netzwerk Bay­ern ge­för­der­ten In­ter­nati­ona­len Dok­to­ran­den­kol­legs „Um(welt)denken” statt. Ein­ge­stimmt auf das Pro­gramm wur­den die Promo­vie­ren­den von der Spreche­rin des Pro­gramms auf Münchner Sei­te, PD Dr. Si­mo­ne Mül­ler, der Ko­ordi­nato­rin PD Dr. Kirs­ten Twelbeck und der Pro­grammas­sis­ten­tin Lau­ra Bondl.

Erstes Kennenlernen und Lunch im Englischen Garten

Zwei Wo­chen vor der offi­ziel­len Er­öff­nungsver­an­stal­tung initi­ier­ten Si­mo­ne Mül­ler (Programmspre­che­rin) und Kirs­ten Twelbeck (Ko­ordi­nato­rin) ei­nen Kick-Off-Workshop an der LMU München, um die zwanzig neu­en Promo­vie­ren­den des In­ter­nati­ona­len Dok­to­ran­den­kol­legs (IDK) „Um(welt)denken. Die Environmental Humanities und die Trans­formation der Gesell­schaft” » auf das Pro­gramm ein­zu­stimmen. Das geis­tes- und sozi­al­wis­sen­schaftlich ori­en­tierte Kol­leg ist eine Ko­ope­rati­on zwi­schen der Uni­ver­sität Augsburg und der Ludwig-Ma­xi­mili­ans-Uni­ver­sität München (LMU).
Für die Dok­to­ran­din­nen und Dok­to­ran­den war es die erste Ge­le­gen­heit, sich ken­nen­zu­ler­nen und sich mit den Zie­len, dem Kon­zept und der Struktur des IDK ver­traut zu ma­chen. Eine Pos­ter­ses­sion half, die ein­zel­nen Pro­jekte zu er­läu­tern und regte zu leb­haf­ten Dis­kus­sio­nen an.

Nachdem die Promo­vie­ren­den mor­gens im Hauptge­bäu­de der LMU ein­ge­trof­fen wa­ren, er­läu­terte Pro­grammas­sis­ten­tin Lau­ra Bondl die his­tori­sche Be­deu­tung des Ge­bäu­des im Hin­blick auf die Wi­der­standsgruppe Weiße Rose und die Ge­schwister Scholl. Pro­gramm­spre­cher Prof. Dr. Matthias Schmidt (Univer­sität Augsburg), der sich ge­rade auf einer Ex­kursion be­fand, wünschte den Promo­vie­ren­den des IDK in einer sehr per­sön­li­chen Vi­deo­bot­schaft viel Er­folg bei der ge­meinsa­men Mis­sion, mit den Me­tho­den und Themen der En­vironmen­tal Hu­ma­nit­ies zur Lö­sung ak­tuel­ler Umweltprobleme bei­zu­tra­gen.
Nach einer kur­zen Vor­stel­lungsrunde, in der sich der Umweltbe­zug vie­ler der in der Gruppe ver­tre­te­nen Fa­mili­en­na­men her­aus­stell­te, stell­ten die Promo­vie­ren­den ihre Dis­ser­tati­onspro­jekte vor. Das ei­gene For­schungs­inte­resse bild­lich auf den Punkt zu brin­gen, war für viele eine neue und un­ge­wohnte, aber sehr auf­schlussreiche Her­an­ge­henswei­se. Während der Vor­stel­lung der visu­ell in Sze­ne ge­setz­ten Dis­ser­tati­ons­vor­ha­ben ergaben sich an­ge­regte Dis­kus­sio­nen zwi­schen den Stu­die­ren­den. Schon hier wur­de deut­lich, wie be­rei­chernd die In­ter­dis­zip­lina­rität des Pro­gramms für die ein­zel­nen Pro­jekte sein wird.
Der ve­gan-vege­tari­sche Lunch am Mo­nop­teros im Eng­li­schen Gar­ten bot Ge­le­gen­heit zu per­sön­li­chen Ge­sprä­chen: Es zeig­te sich, dass das IDK nicht nur ein Zu­sammen­schluss von For­schenden ver­schiede­ner Dis­zip­linen, son­dern auch von Menschen mit ge­meinsa­men Vi­sio­nen und Vor­stel­lun­gen ist.

Nach der Pau­se reg­ten die Ko­ordi­nato­rin Kirs­ten Twelbeck und IDK-Spreche­rin Si­mo­ne Mül­ler die Promo­vie­ren­den dazu an, sich erste Ge­dan­ken dar­über zu ma­chen, was sie wäh­rend des Kol­legs für sich als Wis­sen­schaftler, aber auch als Indi­vi­du­en, er­rei­chen möchten. Die Gruppe er­hielt viel Raum, um sich über die ei­ge­nen Hoffnun­gen und Er­war­tun­gen an das Dok­to­ran­den­kol­leg Ge­dan­ken zu ma­chen und sich dazu aus­zu­tau­schen. Die an­schließend zu­sammenge­tra­ge­nen Wünsche und Vor­stel­lun­gen sind ein wertvol­ler Wegwei­ser für die Or­gani­sati­on des Pro­gramms. Ein an­schließender Be­such im Ra­chel Car­son Cen­ter München, dem Pro­jekt­part­ner des Wis­sen­schaftsze­ntrum Umwelt in Augsburg, run­dete das Kick-Off-Tref­fen ab.

Am nächsten Tag tra­fen sich die Promo­vie­ren­den zu ei­nem On­line-Workshop zum wis­sen­schaftli­chen Ar­bei­ten an einer Dok­tor­ar­beit. Prof. Dr. Hu­bert Zapf, Initi­ator des IDK, und Prof. Dr. Christof Mauch, Lei­ter des Ra­chel Car­son Cen­ter, ga­ben wertvolle Tipps. Ins­be­son­dere die Themen Zeit- und Or­gani­sati­onsma­nagement, aber auch psy­chi­sche Be­las­tun­gen und der Um­gang mit Stress stan­den auf dem Ta­pet. In Breakout Rooms hat­ten die Promo­vie­ren­den Ge­le­gen­heit, sich in Kleingruppen über ihre Er­war­tun­gen aus­zu­tau­schen.

Text: Laura Bondl, Kirsten Twelbeck (Wissenschaftszentrum Umwelt Augsburg)