Behandelte Themen und Ergebnisse
Die IPBES wurde gegründet, um die Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik zu Fragen der Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen zu verbessern. Es liefert wichtige Erkenntnisse für die Entscheidungsfindung und die Akteure im Bereich der biologischen Vielfalt.
Auf der diesjährigen neunten Sitzung, die vom 3. bis 9. Juli in Bonn stattfand, wurden von der IPBES zwei neue Berichte verabschiedet, die die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten und den Wert wild lebender Tiere und Pflanzen für Menschen und Nichtmenschen hervorheben. Das Ergebnis von IPBES 9 war die Veröffentlichung von zwei wegweisenden Berichten, dem "Assessment report on the sustainable use of wild species" und dem "Methodological assessment regarding the diverse conceptualization of multiple values of nature and its benefits". Mit Tausenden von Referenzen und Dutzenden von Autoren stellen diese Berichte einen wichtigen wissenschaftlichen und politischen Konsens dar.
Darüber hinaus wurde der Scoping-Bericht für die Bewertung von Wirtschaft und Biodiversität genehmigt. Mit diesen verschiedenen Genehmigungen setzt das IPBES-Sekretariat seinen Weg in Richtung Veröffentlichung fort.
Freiwillige Helfer im Back Office
20 Studierende des Elitestudiengangs „Global Change Ecology“ arbeiteten freiwillig bei der diesjährigen neunten Sitzung mit dem IPBES-Sekretariat zusammen. In dieser Zeit haben sie zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen und das Sekretariat in seinen verschiedenen Aufgaben unterstützt: Registrierung, Arbeit am Helpdesk, Verwaltung verschiedener Anlaufstellen zu Social Media und IT, Organisation und Management von diversen Aufgabengebieten. Auf die Frage nach ihren Erfahrungen, nicht nur als Freiwillige, sondern auch als Beobachter des realen Events, gaben alle Teilnehmenden positive Rückmeldungen und würden diese Verantwortung jederzeit erneut übernehmen.
Text: Alex Nadolny & Zachary Zeller, Master-Studenten im Elitestudiengang “Global Change Ecology”