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Praxis nicht nur im Labor

Der Eli­te­stu­di­en­gang „In­tegrated Im­mu­no­logy“ zeichnet sich durch qua­lifi­zierte Do­zen­ten, pra­xis­ori­en­tierte Leh­re und eine hohe wis­sen­schaftliche Qua­lität der in den zu­ge­höri­gen For­schungs­labo­rato­rien aus. Um den Stu­die­ren­den eine her­vor­ra­gen­de Aus­bil­dung zu er­mög­li­chen, sind im vom Eli­te­netzwerk ge­för­der­ten Mas­ter­pro­gramm auch Be­su­che von in­ter­nati­ona­len Kongres­sen vor­ge­se­hen. Ende März 2023 bot sich den Stu­die­ren­den die Ge­le­gen­heit, am „Eu­ropean Pha­gocyte Workshop“ in Bu­da­pest teil­zu­neh­men.

Die Welt der Wissenschaft ganz nah

Vom 28. März bis 1. April hat­ten sech­zehn Stu­die­ren­de des Eli­te­stu­di­en­gangs „Integrated Immunology“ die Ge­le­gen­heit, am „Eu­ropean Pha­gocyte Workshop 2023“ in Bu­da­pest (Un­garn) teil­zu­neh­men, der von der Semmel­weis Uni­versi­tät aus­ge­rich­tet und or­gani­siert wur­de. Als in­ter­nati­ona­ler Kongress mit re­no­mmierten Wis­sen­schaftle­rin­nen und Wis­sen­schaftlern als her­aus­ra­gen­de Red­nerinnen bzw. Red­ner, die ihre neu­esten Er­kenntnis­se und aktu­ellen Pro­jekte auf dem Ge­biet der im­mu­no­logi­schen For­schung zum Thema Pha­gozyten (ei­nige Zel­len des Im­mun­sys­tems, die die Fä­hig­keit be­sit­zen Krankheitser­re­ger, Fremdstoffe oder Flüs­sig­kei­ten auf­zu­neh­men und zu zer­stö­ren) prä­sen­tier­ten, war diese Ta­gung die Ge­le­gen­heit, einen ers­ten Ein­blick in die wis­sen­schaftliche Welt zu ge­win­nen. Hochwer­tige wis­sen­schaftliche Prä­sen­tati­onen, inte­res­sante und in­for­ma­tive For­sch­ungs­pos­ter, die Mög­lich­keit, sich mit be­mer­kenswer­ten Ex­per­tin­nen und Ex­per­ten auf dem Ge­biet der Im­mu­no­logie, ins­be­son­dere der Pha­gozyten­for­schung aus­zu­tau­schen, emp­fan­den die Stu­die­ren­den als spannend und mo­tivie­rend zu gleich.

Für den Abend des 30. März hat­ten die Or­gani­sato­ren ein Poster-Dinner ge­plant, bei dem die Teil­neh­menden zwi­schen den Pos­tern in der Haupthalle um­her­gin­gen und die Wis­sen­schaftle­rin­nen und Wis­sen­schaftler zu ihren Pro­jek­ten be­fra­gen konnten. Dies war die idea­le Mög­lich­keit, mit den Wis­sen­schaftlern­innen und Wis­sen­schaftlern ins Ge­spräch zu kommen und einen Ein­blick in eine Viel­zahl inte­res­san­ter und fas­zinie­ren­der Pro­jekte aus ver­schiede­nen eu­ropä­is­chen Ar­beitsgruppen zu er­hal­ten. Am Ende des Kongres­ses wur­den Prei­se für das beste Pos­ter und den bes­ten mündli­chen Vor­trag ver­lie­hen. Der Ein­blick in die Struktur und den Ab­lauf wis­sen­schaftli­cher Kongres­se ver­schaffte den Stu­die­ren­den erste Er­kenntnis­se dar­über, wie eine Kar­riere in der Wis­sen­schaft aus­se­hen könnte.

Networking und Teambuilding

Ne­ben den Kaf­fee­pau­sen, die eine gute Ge­le­gen­heit bo­ten, mit eini­gen der Hauptrefe­ren­ten des Kongres­ses ins Ge­spräch zu kommen und Kon­takte zu knüpfen, hat­ten auch die teil­neh­menden Stu­die­ren­den die Mög­lich­keit, ihre Be­zie­hun­gen un­ter­ei­nan­der zu fes­tigen und sich bes­ser ken­nen zu ler­nen. Der Kongress fand ge­gen Ende des ers­ten Mas­ter­se­mes­ters statt, so dass sich die Stu­die­ren­den erst seit kur­zer Zeit kannten. Durch die Teil­nah­me an der Ver­an­stal­tung und die ge­meinsame Reise konnte auch das all­ge­mei­ne Zu­sammen­ge­hö­rig­keitsge­fühl ge­fes­tigt und die in­ter­kul­turel­len sozi­alen Bin­dun­gen in­ner­halb der Ko­horte ge­stärkt wer­den. Zu­sammen­fas­send lässt sich sa­gen, dass die Ta­gung so­wohl im Hin­blick auf den wis­sen­schaftli­chen in­ter­kul­turel­len Aus­tausch als auch auf die Fes­ti­gung der stu­den­ti­schen Sozi­al­kompe­tenz ein vol­ler Er­folg war.

Text: Vivi­enne Riekher (In­tegrated Im­mu­no­lo­gy)