Internationalität der Spitzenforschung
Dass in der naturwissenschaftlichen Forschung Zusammenarbeit oft ein Schlüssel zum Erfolg ist, ist eine Binsenweisheit, und dass Spitzenforschung Ländergrenzen überschreitet auch. In der Corona-Pandemie ist aber klar geworden, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, dass Nachwuchswissenschaftler die Möglichkeit haben, persönlich internationale Kontakte zu knüpfen. Umso mehr freuen sich die Mitglieder des Elitestudiengangs „Biological Physics“, dass dies nun wieder möglich ist. Thomas Trepl, der an der Universität Bayreuth im Rahmen seiner Promotion zum Thema Energietransfer in Lichtsammelsystemen forscht, hat dies in besonderer Weise selber erfahren.
Preis bei Sommerschule bahnt Aufenthalt an
Im Sommer 2023 nahm Herr Trepl an einer Sommerschule zur zeitabhängigen Dichtefunktionaltheorie an der Rutgers-Universität in Newark, USA teil und stellte seine eigene Arbeit auf dem anschließenden Workshop als Poster vor. Seine Arbeit überzeugte so, dass er einen der beiden Posterpreise gewann und damit verbunden auch eine Einladung zu einem Vortrag am Ende des Workshops. Dabei kam er mit verschiedenen Konferenzteilnehmern ins Gespräch und es stellte sich heraus, dass an der University of California, Merced ein Forschungsvorhaben läuft, das Herrn Trepls Forschungsarbeit in idealer Weise ergänzen kann.
Zu Beginn des Jahres 2024 bricht Herr Trepl daher nun mit Unterstützung des Biological Physics Programms im Elitenetzwerk Bayern zu einem Forschungsaufenthalt an die University of California, Merced auf. Er erlebt damit die Internationalität, die das Elitenetzwerk Bayern ermöglicht, ganz persönlich.
Text: Elitestudiengang "Biological Physics"