Biological Physics

Elementare Prozesse des Lebens sind oft nur durch das Zusammenspiel mehrerer Natur­wissen­schaften vollständig beschreibbar. Das Eli­te­stu­di­en­pro­gramm „Biological Physics“ ver­bindet die Disziplinen Biologie und Physik und trägt damit der rasant zunehmenden Be­deu­tung inter­diszi­plinärer For­schung Rech­nung. Im modular aufgebauten Stu­dien­pro­gramm werden begabte Studierende durch intensive Betreuung und Forschungspraktika in führenden nationalen und internationalen Instituten an die Spitzenforschung heran­geführt. 

Das Elitestudienprogramm in der Übersicht

AbschlussartZusatzstudium mit Zertifikat
Studien­­dauerAcht Semester
Studien­­ort Bayreuth
Zugangs­voraus­­setzungenBachelor-Abschluss aus dem Bereich Biologie, Biochemie oder Physik
Unterrichts­­sprache Englisch
LeitungProf. Dr. Stephan Kümmel
Organisation Dr. Ingo Schelter
E-Mail an den Koordinator senden
Weitere InformationenWebpräsenz Biological Physics

Grenzübergreifendes Forschen: Biophysik

Die Zell- und Molekulare Biologie unter­suchen die elementaren Pro­zesse des Lebens, während die Physik Natur­phä­no­mene quan­ti­fi­zier­bar macht. Das Elite­stu­dien­pro­gramm „Biological Physics“ kom­bi­niert beide Disziplinen und schafft so einen Schlüssel zur Lösung zentraler For­schungs­fragen: von der En­er­gie­ge­win­nung durch lichtsammelnde Prozesse bis hin zum Ver­ständ­nis intrazellulärer Transport- und Or­ga­ni­sa­tions­phä­no­me­ne.

Optimale Ausbildung durch Zusatzstudium

„Biological Physics“ folgt der Über­zeugung, dass Studierende den kom­plexen He­raus­for­de­rungen durch Gesellschaft und Wissen­schaft am er­folg­reichsten mit einer Aus­bil­dung begegnen können, die so­li­de Fach­kenntnis mit inter­dis­zi­pli­när­er Breite kom­bi­niert. Im in­ter­dis­zi­pli­när­en Elite­studien­pro­gramm studieren, ex­pe­ri­men­tieren und for­schen Stu­die­ren­de aus Biologie und Physik gemeinsam.

Porträtfoto: Prof. Dr. Stephan Kümmel

Entscheidende Zukunftsfragen sind oft im Grenzgebiet der Disziplinen Physik und Biologie angesiedelt. „Biological Physics“ eröffnet Studierenden die Möglichkeit, in diesem inter­dis­zi­pli­nären Bereich der Spitzenforschung mitzuwirken.

Prof. Dr. Stephan Kümmel

Der modulare Aufbau mit intensiver, per­sön­licher zeitlich flexibler Struktur bietet den Stu­die­ren­den große Frei­heiten und er­mög­licht es, das Zusatz­studium neben dem regu­lären Studium erfolgreich abzu­schlie­ßen. Durch das intensive englisch­sprachige Lehr­programm und die Zu­sam­men­ar­beit mit welt­weit führenden Forschungs­instituten wer­den die Studierenden aktiv bei einem Aus­lands­auf­ent­halt unter­stützt und gezielt an die Promotion in einem herausragenden in­ter­na­tio­na­len Umfeld herangeführt.

Aus dem Elitestudienprogramm

Embryogenese

Mit­glieder des Studien­programms „Biological Physics“ publizierten eine Studie zum Thema „Embryo­genese“.

Zum Bericht

Zellbild vom Wurm „Caenorhabditis elegans“ im 4-Zellen Modell

Internationale Forschung im Elitenetzwerk

Studierende des Programms forschen zusammen mit internationalen Partnern, u.a. an der University of California, Irvine und der University of California, Merced.

Zum Bericht

Ein junger Mann spricht vor einem Rednerpult. Im Hintergrund ist die Danksagungsseite der Präsentation seines Vortrags zu sehen.

Einblicke in die Forschungsarbeit

Zellorganellen: Organisation

Konstantin Speckner arbeitet gerade an seiner Promotion, im Rahmen derer er die Selbstorganisation zellulärer Organellen untersucht.

Die Wege des Lichts

Rian Richter, Ingo Schelter und Johannes Förster beschäftigen sich mit der „first-principles“­Beschreibung von Energietransferprozessen in bakteriellen Lichtsammelsystemen.

Mitochondrien­vererbung

Till Klecker und Benedikt Westermann sind Dozenten im Elitestudienprogramm Biological Physics. Mit ihren Studierenden erforschen sie die Funktion und Biogenese von Zellorganellen.