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Ein Se­mes­ter in Pe­king

Der Eli­te­stu­di­en­gang „Standards of De­cisi­on-Ma­king Across Cul­tures“ (SDAC) der Uni­ver­sität Er­lan­gen-Nürnberg sieht vor, dass die Stu­die­ren­den das drit­te Se­mes­ter in Pe­king ver­brin­gen. Dort er­hal­ten sie die ein­ma­lige Ge­le­gen­heit, Kur­se an der Pe­king-Uni­ver­sität (PKU) zu be­su­chen. Durch die Ko­ope­rati­on mit dem Eu­ropean Centre for Chi­nese Stu­dies (ECCS) kön­nen die Stu­die­ren­den so in Chi­na eige­ne Er­fah­run­gen in einer Fremdkul­tur sammeln und de­ren sozi­okul­turel­le Un­ter­schiede er­for­schen.

Leben und Studieren in der „Nördlichen Hauptstadt“

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Als eine der Be­son­der­hei­ten des Stu­di­en­pro­gramms ver­brin­gen die Stu­die­ren­den des Eli­te­stu­di­en­gangs „Standards of Decision-Making across Cultures“ (SDAC) das drit­te Se­mes­ter in Pe­king. Im Win­ter­se­mes­ter 2018/ 2019 ver­ab­schiedete sich der erste Jahr­gang für ein Se­mes­ter nach Chi­na, um die Zeit an der Pe­king-Uni­ver­sität mit Be­treu­ung des „Eu­ropean Centre for Chi­nese Stu­dies“ zu ver­brin­gen. Die­ses Zentrum der Uni­ver­sität Tü­bin­gen ko­ordi­niert vor Ort in Pe­king den Auf­ent­halt und die Kurswahl der deutschen und in­ter­nati­ona­len Stu­die­ren­den. Die Pe­king-Uni­ver­sität selbst wur­de 1898 als erste mo­der­ne Uni­ver­sität des Lan­des ge­gründet und zählt heu­te zu den re­no­mmier­tes­ten Uni­ver­sitä­ten der Volks­re­pub­lik.

Im Um­feld des land­schaftlich her­aus­ste­chenden Campus der Pe­king-Uni­ver­sität be­such­ten die Stu­die­ren­den die Hauptkurse in­ner­halb des De­partments für Chi­nesi­sche Sprache und Lite­ratur, wel­ches sich nur we­nige Me­ter vom Weiming-See auf dem Campus be­fin­det. Die dort an­ge­bo­te­nen Kur­se be­in­hal­ten so­wohl (In­ten­siv-) Sprachkurse als auch in­ter­dis­zip­linä­re Vor­le­sun­gen.

Das „Eu­ropean Centre for Chi­nese Stu­dies“ er­mög­licht den Stu­die­ren­den nicht nur das Ein­schreibe­ver­fah­ren, son­dern bie­tet zu­dem ein kul­turel­les Pro­gramm. Ne­ben dem Kon­takt mit der chi­nesi­schen Kul­tur im All­tag be­ka­men die Stu­die­ren­den ebenfalls die Ge­le­gen­heit, Land und Leu­te durch ver­schiedene Ex­kursionen ken­nen­zu­ler­nen. Da­bei um­fasst das An­ge­bot so­wohl Se­henswür­dig­kei­ten in­ner­halb Pe­kings wie die kai­serli­che Akade­mie oder den Park der Duftber­ge, aber auch grö­ßere Aus­flüge ins Land wie z. B. einen Aus­flug in die Inne­re Mongolei gleich zu Be­ginn des Se­mes­ters. Kur­se be­in­hal­ten so­wohl (In­ten­siv-) Sprachkurse als auch in­ter­dis­zip­linä­re Vor­le­sun­gen.

Ge­le­gen­heit für in­ter­kul­turel­les Trai­ning

Die Stu­die­ren­den re­flek­tier­ten auch im Un­ter­richt re­gel­mä­ßig die in der neu­en Kul­tur ge­sammel­ten Er­fah­run­gen, was das Ver­ständnis für die Sig­nifi­kanz des kul­turel­len Kon­texts für Ent­scheidungsfin­dungspro­zesse deut­lich er­höh­te. Zweifel­los bot der Aus­landsauf­ent­halt viel­fälti­ge Ge­le­gen­hei­ten zur An­wendung der in den Se­mes­tern zu­vor erar­bei­teten theo­reti­schen Grundla­gen.

Text: Elitestudiengang „Standards of Decision-Making Across Cultures“