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Wissenschaft und Industrie verknüpfen

Der Elite­stu­dien­gang „Ad­van­ced Syn­thesis and Cata­lysis“ der Uni­versi­tät Re­gens­burg zeichnet sich durch an­spruchsvol­le for­schungsori­en­tierte Lehr­an­gebo­te aus. Einer der Hö­he­punk­te jedes Jahr ist die In­dust­rie­ex­kursi­on für die Stu­die­ren­den des Pro­gramms, die in der Regel einen ers­ten wirk­lichen Ein­blick in die Welt der In­dust­rie bie­tet. Ziele wa­ren dies­mal die Pri­vat­brau­erei Mül­ler­bräu in Neu­ötting und der Che­mie­kon­zern Wa­cker in Burg­hau­sen.

Lasst uns zuerst ein Bier trinken …

Der erste Teil der Ex­kursi­on führ­te die Stu­die­ren­den des Elite­stu­dien­gangs „Advanced Synthesis and Catalysis“ zu einer Brau­erei in Fami­lien­be­sitz. Es war eine groß­artige Gele­gen­heit, den Her­stel­lungspro­zess hinter dem be­lieb­tes­ten deut­schen Ge­tränk ken­nen­zu­ler­nen.

Wir be­glei­teten den ge­sam­ten Ab­lauf, der mit der Aus­wahl der Kör­ner be­ginnt, je nach­dem, wel­ches Bier her­ge­stellt wird, und bei der Erzie­lung des per­fek­ten Schaums en­det. Wäh­rend der Füh­rung hat­ten wir das Glück, von der neu ent­wi­ckel­ten Biersorte pro­bie­ren zu kön­nen und durf­ten sogar eine Fla­sche unse­rer Wahl mit nach Hau­se neh­men. Zu se­hen, wel­che Lei­den­schaft und Tradi­tion hinter die­sem Fami­lien­un­ter­neh­men ste­cken, war für uns ebenso faszi­nie­rend wie das Her­stel­lungs­ver­fah­ren selbst.

Am Tag da­rauf be­sich­tigten wir eines der größ­ten (Chemie-)Un­ter­neh­men Deutschlands. Wa­cker er­schien uns wie eine eige­ne Welt, die sich über eine so große Flä­che er­streckt, dass sie mit dem Auge gar nicht er­fass­bar ist. Was uns je­doch noch mehr als die Grö­ße die­ses Un­ter­neh­mens faszi­nier­te, war die Viel­zahl an Pro­duk­ten, die ent­we­der dort her­ge­stellt oder von ande­ren Un­ter­neh­men für die Pro­duk­tion deren End­pro­dukte ver­wen­det wer­den.

Her­aus­ra­gend ist auch die Gast­freundschaft der Mit­arbei­ter zu nen­nen. Sie be­rich­teten uns nicht nur über ihre Tätig­keit und die von ihnen an­ge­wandte Che­mie, son­dern auch dar­über, was hinter den Kulis­sen des Un­ter­neh­mens ge­schieht, näm­lich wie zum Bei­spiel das Ein­stel­lungsver­fah­ren ab­läuft. Es war sehr nütz­lich, Tipps und Tricks für die Job­suche zu erhal­ten, die uns bei unse­rer zu­künf­tigen Be­rufs­wahl und -pla­nung als Ori­entie­rung die­nen kön­nen. Dar­über hin­aus wur­den na­tür­lich all unse­re Fra­gen zum wis­sen­schaft­lichen Hin­ter­grund be­stimmter Pro­zesse mit Be­geis­te­rung und kla­ren Erläu­te­run­gen be­ant­wor­tet.

In persönlicher Hinsicht ...

Nicht zu­letzt bot diese Reise Gele­gen­heit, die Be­zie­hung zwi­schen uns Stu­die­ren­den zu stär­ken. Als Stu­die­ren­den aus un­ter­schiedli­chen Jahr­gän­gen ge­nie­ßen wir jede Ge­le­gen­heit, uns über In­for­mati­onen und Rat­schlä­ge aus­zu­tau­schen, wie man den Her­aus­for­de­run­gen des Mas­ter­pro­gramms er­folg­reich und mög­lichst stressfrei be­geg­nen kann. Das mag auch damit zu tun ha­ben, dass diese Ge­sprä­che im­mer bei gu­tem Bier und viel Ge­sang statt­fin­den. Es war das per­fekte Um­feld für uns alle, zu Be­ginn des neu­en Jah­res unse­re Akkus auf­zula­den. Wir freu­en uns schon jetzt auf neue Her­aus­for­de­run­gen und neue Be­geg­nun­gen in den kommen­den Mo­na­ten!

Text: Matea Sršen, Elitestudiengang „Advanced Synthesis and Catalysis“