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Ankommen im Studium

Die MSNE-Projektwoche ist ein gemeinschaftliches Projekt, entstanden aus studentischer Initiative und tatkräftig unterstützt von Professorinnen und Professoren sowie Alumni und Alumnae des Studiengangs. Fünf Tage mit Vorträgen, Workshops, Laborbesuchen und auch geselligen Formaten bieten den überwiegend internationalen Studierenden des Elitestudiengangs „Neuroengineering“ Gelegenheit für ein Ankommen und viele Kontakte in ihrem neuen Studium.

Ideen austauschen, Forschungsthemen kennenlernen

Die MSNE Pro­jektwo­che an der TUM (18.-22. Ok­tober 2021) ist eine von Stu­die­ren­den or­gani­sier­te Ver­an­stal­tung, die sich an neu im­mat­riku­lierte Stu­die­ren­den des MSNE-Programms rich­tet und eine Rei­he von Vor­trä­gen, Workshops und sozi­alen Ver­an­stal­tun­gen rund um das Thema Neu­ro­en­gi­nee­ring bie­tet. Dis­kus­sio­nen und prak­ti­sche Workshops so­wie die Möglich­keit, sich mit Stu­die­ren­den ver­schiede­ner Jahrgän­ge und Alumni aus­zu­tau­schen, ma­chen diese Ver­an­stal­tung zu ei­nem idea­len Start in ein ers­tes Fachse­mes­ter.


Die Pro­gramm-Direk­torin des MSNE, Prof. Kris­ten Ko­zielski (TUM) be­grüßte alle Teil­nehmenden und er­öff­nete mit ei­nem Vor­trag zu Na­no-Mate­ria­lien und de­ren Ei­gen­schaften im An­wen­dungsbe­reich drahtlose Neu­ro-Modu­lati­on. Vor­träge von MSNE-Alumni ga­ben ei­nen wertvol­len Ein­blick in die in­ter­dis­zip­linä­re Her­aus­for­de­rung im Neu­ro­en­gi­nee­ring. Isa­belle Hoxha prä­sen­tierte zu Neu­ro­wis­sen­schaften und zu ma­the­ma­ti­schen Kompe­ten­zen und leite­te ein prak­ti­sches Training zum Ver­ständnis von Vor­gän­gen im Ge­hirn und Ver­hal­ten. Stef­fen Schnei­der, ebenfalls ein MSNE Alumnus, prä­sen­tierte seine Er­geb­nisse zum Thema "Adapta­tion & Ro­bustness of Computer Vi­sion Mo­dels" und führ­te die Gruppe durch ein prak­ti­sches Tu­tori­al zum Ma­schi­nel­len Ler­nen.

In einer prak­ti­schen Elektro­nik-Übung ent­war­fen, er­stell­ten und ana­ly­sier­ten die Teil­nehmenden elektroni­sche Grundschal­tun­gen. Dar­über hin­aus dis­ku­tier­ten die Stu­die­ren­den sozi­ale und ethi­sche Be­den­ken im Kon­text Neu­ro­en­gi­nee­ring. In An­be­tracht der hete­ro­ge­nen Vor­bil­dung der Stu­die­ren­den wertvolle Er­fah­run­gen für den Start in ein ers­tes Fachse­mes­ter. Das Pro­gramm der Pro­jektwo­che um­fass­te auch La­bor­be­su­che, da­run­ter „The Ja­cob La­bora­tory: Transla­tio­nal Neu­ro­techno­logy lab“ (Prof. Si­mon Ja­cob), „The PainLabMu­nich“ (Prof. Markus Plo­ner), so­wie die Lehrstüh­le Neu­ro­electro­nics (Prof. Bernhard Wolfrum) und Bio­ana­loge In­for­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tung (Prof. Werner Hemmert).

Gastred­ner aus der In­dust­rie er­gänzten den um­fas­sen­den Ein­blick in For­schungs­the­men wie auch in Werkzeuge und An­wen­dun­gen des Neu­ro­en­gi­nee­rings. Yu­lia Sandamirskaya von Intel Labs (München) prä­sen­tierte zum Thema Neu­ro­mor­phic Compu­ting. For­scher der BrainLab AG stell­ten ihre Ar­beit und Pro­duk­te im Rahmen einer digi­talen Un­ter­nehmensbe­sich­ti­gung vor. Dr. Ka­thrin Kug­ler von der MathWorks GmbH prä­sen­tierte Softwa­re-Simu­lati­ons­werkzeu­ge im Rahmen eines Neu­ro­en­gi­nee­ring Bei­spiels.

Die MSNE-Projektwo­che des Eli­te­stu­di­en­gangs „Neuro­en­gi­nee­ring“ wur­de von sozi­alen Ak­tivi­täten wie ge­meinsame Mit­tag­es­sen in der TUM-Mensa so­wie einer Schnitzel­jagd ab­ge­run­det, auf der die Stu­die­ren­den ihre Uni­ver­sität wie auch München mit Spaß und Spannung ken­nen­ler­nen konnten. 

Text: Mohamad Issa, Pia Eckert, Florian Rattei; Elitestudiengang „Neuroengineering“