Zurück zur Übersicht

Modellierungsseminar 2022

Nach lan­ger War­te­zeit ver­ur­sacht durch die Corona-Pandemie konnte der Ab­schluss des Mo­del­lie­rungsse­minars zum ers­ten Mal au­ßerhalb der Uni­ver­sität satt­fin­den. Im Her­zen der frän­ki­schen Schweiz, in der Nähe von Gößweinstein, prä­sen­tier­ten die Teil­nehme­rin­nen und Teil­nehmer des Se­minars ihre Re­sul­tate ihren Be­treu­ern und Fir­menver­tre­tern.

Federvergleich 4.0?

Bei die­sem Pro­jekt han­delte es sich um eine Fort­set­zung aus dem 3. Mo­del­lie­rungsse­minar des Eli­te­stu­di­en­gangs „Scienti­fic Compu­ting“. Eine pro­du­zier­te Fe­der soll­te mit dem zu­vor an­ge­fer­tig­ten CAD-Ent­wurf au­to­ma­ti­siert ver­gli­chen wer­den. Als Da­ten­grundla­ge dien­te ein 3D Scan des pro­du­zier­ten Bau­teils.
Die Ar­beit in die­sem Pro­jekt be­stand da­rin, die im Vor­jahr ent­wi­ckel­ten Al­go­rithmen er­neut zu hin­ter­fra­gen und bes­ser auf die Ge­o­met­rie einer Fe­der an­zu­pas­sen. Schließ­lich ent­stand dadurch ein qua­lita­tiv hochwer­tige­res Ge­samter­geb­nis. Durch die Ein­ar­bei­tung effi­zien­terer Da­ten­strukturen konnte der Ver­gleich zu­dem noch be­schleunigt wer­den.

Reinforcement Learning in der Leistungselektronik

Im Blickpunkt liegt die Op­ti­mie­rung der Be­triebs- und Bau­teil­pa­rameter bei elektroni­schen Schaltun­gen. Da das Ver­hal­ten die­ser Schaltun­gen sehr kompli­ziert ist, wer­den zur Op­ti­mie­rung ma­the­ma­ti­sche und pro­gramma­ti­sche Me­tho­den ein­ge­setzt. Zu die­sen Zwecken müs­sen die Schaltun­gen zu­erst ma­the­ma­tisch mo­del­liert und an­schließend si­mu­liert wer­den.
Das Pro­jekt um­fass­te die Op­ti­mie­rung der Kompo­nen­ten­pa­rameter mit Hilfe eines Reinforcement Learning Al­go­rithmus. Die Op­ti­mie­rung soll­te zu­sätz­lich durch eine Er­wei­te­rung des be­nutz­ten Al­go­rithmus für ver­schiedene Ein­gangs- und Aus­gangsva­riab­len ver­bes­sert wer­den. 
 

Dynamik elastischer Seile

Hin­ter­grund die­ser Thema­tik ist die Be­fes­ti­gung eines Schiffs an der Kaimauer oder das Schlep­pen eines Schiffs. In bei­den Fäl­len wird eine elas­ti­sche Ver­bin­dung zum Bei­spiel in Form eines elas­ti­schen Seils ein­ge­setzt. Das Ziel des Pro­jekts war die ma­the­ma­ti­sche, zeit­ab­hän­gige Mo­del­lie­rung, die nu­me­ri­sche Si­mu­lati­on und die Vi­sua­lisie­rung eines elas­ti­schen Seils mit Hilfe ge­eig­neter nu­me­ri­scher Ver­fah­ren. An­hand ver­schiedens­ter Fallsze­narien konnte die Funkti­ons­wei­se des ent­wi­ckel­ten Mo­dells nachvoll­zo­gen wer­den.

Geschichte der Fränkischen Schweiz

Nach den aka­de­mi­schen An­strengun­gen wur­den die Re­gion und die Na­tur durch eine klei­ne Wande­rung er­kun­det. Mit der Be­sich­ti­gung der Teu­fels­höh­le im na­he­ge­le­ge­nen Pot­ten­stein ha­ben die Teil­nehme­rin­nen und Teil­nehmer ei­nen Ein­blick in die Geo­logie und Frühge­schichte der Fränki­schen Schweiz er­hal­ten.

Text: Maximilian Bauer, Koordinator Elitestudiengang „Scientific Computing”