Ein­bli­cke in die Ent­re­pre­neu­rial Mas­ter­class
Florian Schönleitner entschied sich im Elitestudiengang Neuroengineering(MSNE) an der TU München für eine Abschlussarbeit in Zusammenarbeit mit der Harvard Medical School sowie der Eberhard Karls Universität Tübingen. Er beschreibt seine Erfahrungen und besonders die Einbindung seiner Arbeit in die TUM Entrepreneurial Masterclass (EMC).
Ein­ge­bun­den in eine un­ter­nehme­ri­sche Per­spektive
Die EMC unterstützt Masterstudierende bei ihren unternehmerischen Bemühungen durch ein Managementteam von Doktoranden an der TUM, während die akademische Betreuung an der eigenen Fakultät oder Schule verbleibt. Die Mitglieder der Masterclass sind vollständig in das unternehmerische Ökosystem der TUM und der UnternehmerTUM integriert. Sie erhalten Zugang zu Arbeitsräumen im Munich Urban Colab, exklusiven Veranstaltungen und Seminaren, herausragenden Mentoren, modernster Infrastruktur, inspirierenden Partnern weltweit und einem lebenslangen, stetig wachsenden Netzwerk von engagierten Alumni. Florian Schönleitner, Student des Elitestudiengangs Neuroengineering, hat an der EMC teilgenommen und berichtet über seine Erfahrungen:

Mei­ne Ab­schlussar­beit im Kon­text der TUM Ent­re­pre­neu­rial Mas­ter­class
„Während meiner Masterarbeit habe ich an interpretierbaren maschinellen Lernverfahren für die medizinische Diagnose gearbeitet. Ein großer Nachteil vieler moderner Methoden ist ihre begrenzte Interpretierbarkeit, da entsprechende Algorithmen nur auf Daten trainiert werden, aber kein biophysiologisches Verständnis für diese haben. Ich untersuchte einen alternativen modellbasierten Ansatz, indem ich patientenspezifische Finite-Elemente-Modelle mit neuartigen Deep-Learning-Techniken kombinierte, um eine quantitative, objektive und interpretierbare Diagnose von Mittelohrpathologien zu ermöglichen.
Ein zentrales Element des Projekts war von Anfang an, maschinelle Lernverfahren zu entwickeln, die sich später relativ einfach in die klinische Praxis integrieren lassen. Dies stellte spezielle Anforderungen an geeignete Ansätze, sowohl methodisch als auch konzeptionell, und erforderte eine Betrachtung des Problems nicht nur aus technischer, sondern auch aus ökonomischer Sicht. Mit diesem Projekt im Hinterkopf bewarb ich mich für den Startup Creation Track der EMC und wurde glücklicherweise angenommen. Während meiner Zeit bei der EMC habe ich besonders die zweiwöchentlichen Standups genossen, bei denen alle aktiven Mitglieder zusammenkommen und ihre neuesten Gedanken und Fortschritte austauschen. Die vielfältige und lebendige Gemeinschaft hat mir geholfen, meine Ideen zu entwickeln, meinen Horizont zu erweitern und mich zu motivieren, wenn es mal nicht so lief wie geplant.“
Text: Florian M. Schönleitner und EMC