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Sommer, Sonne, Eichstätt: Das MWP-Sommerfest

Viele Leu­te, gutes Es­sen, neu­es Wis­sen: Das Sommer­fest des Max We­ber-Programms ist die­ses Jahr nach Eichstätt ge­zo­gen – und die Sti­pen­dia­tin­nen und Sti­pen­dia­ten gleich mit! Zwi­schen Städ­te­tour und erfri­schenden Fuß­bä­dern konnten gut 150 Gäs­te am 17. Juni die baro­cke Stadt an der Alt­mühl ent­de­cken. MWP-Sti­pen­dia­tin So­phia Gra­ben­dor­fer war mit dabei und be­rich­tet vom MWP-Sommerfest 2023.

Kennenlernen und Netzwerken im Altmühltal

Schon von der an­de­ren Seite des Campus­ge­län­des we­hen Glä­ser­klir­ren und fröh­li­ches Stimmen­ge­wirr her­über. An den Steh­ti­schen vor der Aula der KU Eichstätt-Ingolstadt ha­ben es sich die Sti­pen­dia­tin­nen und Sti­pen­dia­ten des Max We­ber-Programms ge­müt­lich ge­macht und sto­ßen mit Sekt und Häppchen auf den Tag an. „Wa­rum nicht das Sommer­fest nach Eichstätt brin­gen?“, hat­ten sich die Stu­die­ren­den nach dem letz­ten Sommer­fest in Bamberg noch ge­fragt. Ge­sagt, ge­tan!

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Festrede und Wendepunkte: Impulse für eine zukunftsfähige Demokratie

„Wir fei­ern heute nicht nur den Sommer, son­dern auch einen be­son­de­ren Ge­burtstag“, ver­riet Stef­fen Häußler vom Bay­eri­schen Staatsmi­niste­rium für Wis­sen­schaft und Kunst bei der an­schließenden Be­grü­ßung. „Es ist der 18. Ge­burtstag des Max We­ber-Programms.“

Auch der Fest­vor­trag von MWP-Mentor und Poli­tik­wis­sen­schaftler Pro­fes­sor Man­fred Bro­cker von der Katholischen Uni­versi­tät Eichstätt-Ingolstadt widmete sich ei­nem wichtigen Thema. In „Wende­punkte: De­mokratie und Zu­kunft“ ver­an­schau­lichte er ein­drücklich die Her­aus­for­de­run­gen der De­mokratie im Hin­blick auf na­hen­de Kli­mak­risen und an­dere Ge­fah­ren: „Nicht nur der Mensch be­droht die Na­tur, auch die Na­tur be­droht den Men­schen. Aber wenn wir uns die­ser Ge­fah­ren doch be­wusst sind, wa­rum tun De­mokratien so we­nig da­ge­gen?“ Ver­ant­wort­lich dafür nannte er vor allem die Tat­sa­che, dass De­mokratie ge­gen­warts­fi­xiert sei, was eine zu­kunftsori­en­tierte Poli­tik er­schweren wür­de.

Ge­meinsam mit den Ge­för­der­ten dis­ku­tierte Pro­fes­sor Man­fred Bro­cker über spannen­de Lö­sungsmöglich­kei­ten wie Zu­kunftsräte, Ver­fas­sungsän­de­run­gen und stei­gen­de Wis­sen­schaftsbudgets. Sein Ap­pell: „Nur der Weg über die Wis­sen­schaft kann uns aus die­ser Situ­ation her­aus­füh­ren.“

Von der Burgwanderung über Wikinger-Schach bis zur Teufelspakt-Führung

Beim an­schließenden Mit­tag­essen in der Men­sa der Uni­versi­tät wur­den über Früh­lingsknö­deln, Erd­nuss­curry und Kaf­fee neue Be­kanntschaften ge­schlossen. Sti­pen­dia­tin­nen und Sti­pen­dia­ten aus München, Bamberg, Würzburg und Co. ka­men auf der Ter­rasse so rich­tig in den Aus­tausch – und konnten die­sen beim Nachmit­tags­pro­gramm fort­set­zen. Und das hatte es in sich: Wi­kin­ger-Schach beim Picknick im Park, CSD-Laufde­mo in der Eichstätter In­nen­stadt oder doch lieber ein Pub-Quiz im Hof­gar­ten? Den Stu­die­ren­den und Ehemali­gen stan­den eini­ge Mög­lich­kei­ten of­fen. „Es war ein super ab­wechslungsrei­ches Pro­gramm und man hat sich wirk­lich sehr gut um uns ge­kümmert“, fass­te Sti­pen­dia­tin Ella aus München zu­sammen.

Text: Sophia Grabendorfer