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Masterarbeit an der Arctic University of Tromsø 

Ma­rie Reischke ver­brachte ein hal­bes Jahr in Tromsø, Norwe­gen, um an ihrer Mas­ter­ar­beit zu ar­bei­ten. Durch Un­ter­stüt­zung des Erasmus-Programms und des Eli­te­netzwerks Bay­ern war sie in der La­ge, in ei­nem auf­re­gen­den Pro­jekt der For­schungs­gruppe für Ult­raschall und Op­tik an der Arc­tic Uni­versi­ty of Tromsø mit­zuar­bei­ten und da­mit auch das all­tägli­che Le­ben im arkti­schen Le­bens­rhythmus von Win­ter zu Sommer. Hier be­rich­tet sie von ihren Er­fah­run­gen.

Die Arbeit am Projekt

Vor mei­nem Hin­ter­grund als Stu­den­tin opti­scher Techno­lo­gien war ich be­geis­tert von der Mög­lich­keit für mein Mas­ter­pro­jekt ein dif­frak­tives opti­sches Ele­ment zur An­wendung in der Mik­ro­sko­pie zu ent­wi­ckeln. Ich konnte wichtige La­bo­rer­fah­run­gen im De­sign opti­scher Ele­men­te, der An­wendung li­tho­gra­phi­scher Techno­lo­gien und der Ar­beit im Rein­raum ma­chen. Durch die re­gel­mä­ßigen Gruppen­tref­fen und Be­spre­chungen mit mei­nem Be­treu­er konnte ich viel über die­ses fas­zinie­ren­de For­schungs­ge­biet ler­nen.

Ein halbes Jahr in Tromsø

Als ich im Win­ter an­kam prä­sen­tierte sich Nordwe­gen als traumhafte Win­ter­land­schaft. Ich konnte Ski­lau­fen und Schnee­schuhwandern. Auch im Sommer kann man wunder­bare Wande­run­gen und Rad­tou­ren erle­ben. Tromsø ist eine sehr offe­ne Stadt mit vie­len Stu­den­ten und Stu­den­tin­nen, so dass es leicht war ne­ben dem freundli­chen Empfang in der For­schungs­gruppe wei­tere sozi­ale Kon­takte zu knüpfen. Eine der fremdar­tigs­ten aber gleichzei­tig fas­zinie­rendsten Er­fah­run­gen war das di­rekte Erle­ben des na­hezu völ­ligen Feh­lens von Son­nen­licht im Win­ter, wäh­rend die Son­ne im Sommer prak­tisch nicht un­ter­geht – ein ein­zig­arti­ges Erle­ben von Jah­res­zei­ten.

Text: Marie Reischke, Elitestudiengang "Advanced Optical Technologies"