Jahrestreffen des Marianne-Plehn-Programms

Un­ter den zahl­rei­chen Ver­an­stal­tun­gen des Eli­te­netzwerks Bay­ern ist das Jah­rest­ref­fen des Ma­rian­ne-Plehn-Programms (MPP) ein her­aus­ra­gen­des Er­eig­nis für die Ge­för­der­ten. Es fand vom 31. Mai bis 2. Juni 2024 im Haus St. Ul­rich in Augsburg statt. Nach einer Ein­füh­rung durch die Or­gani­sato­rin Dr. An­ne-Sophie Käs­bauer stell­te Frauke Prei­ßin­ger, Mi­niste­rialrätin und Lei­terin der Ge­schäftsstelle des ENB, zum Auf­takt das MPP als eine Säule des Netzwerks vor und be­ant­wor­tete im An­schluss Fra­gen zu den Mög­lich­kei­ten, die es den Teil­neh­menden er­öff­net.

Drei auf die Wünsche der Teil­neh­menden zu­ge­schnittene Workshops bil­de­ten den Kern des Pro­gramms. Dr. Anne Schreiter bot einen Workshop zum Thema „Career Shocks“ an, der sich mit dem Auf­bau von Resi­lienz und dem Um­gang mit Kar­rie­re­übergän­gen be­fass­te. Bei Dr. Ma­reike Menne be­fass­ten sich die Ge­för­der­ten unter dem Titel „Na­viga­ting the Fu­ture of Academic Teaching“ mit aktu­ellen Trends der Hochschullehre und de­ren In­tegration in den Un­ter­richtsall­tag. Dr. Sashima Läbe leite­te einen Workshop zu „Effecti­ve Sci­ence Commu­nica­tion“, der die ziel­gruppenorien­tierte Kommu­nika­tion von For­schungs­er­geb­nis­sen via Soci­al Me­dia, Po­dcasts usw. be­han­del­te. Ein Highlight war der Sci­ence Slam, bei dem Teil­neh­mende ihre For­schungs­pro­jekte un­terhaltsam und spannend prä­sen­tier­ten. Das Themen­spektrum der Bei­träge reichte von Flechten und Pho­to­syn­these über itali­eni­sche Überset­ze­rin­nen hin zu den To­kio Pro­zes­sen.

Ne­ben der fachübergrei­fen­den Wei­ter­bil­dung bot das Pro­gramm eini­gen kul­turel­len Highlights Platz. Für gute Stimmung sorg­te das Ka­ba­rett der be­rühmten Augsbur­ger Pup­pen­kiste. Bei reg­neri­schem Wet­ter – also ei­gent­lich idea­len Be­din­gun­gen – er­hiel­ten die Ge­för­der­ten eine Füh­rung zum UN­ESCO-Welt­kul­tur­erbe der am Lech gele­ge­nen Stadt Augsburg, ih­rem Was­ser­ma­nagement mit­tels Ka­nä­len, Was­ser­tür­men und Kraftwer­ken. Der ab­schließende Vor­trag von Horst Thieme be­fass­te sich mit dem Weg, den die tradi­ti­ons­rei­che, auf die Rö­mer­zeit zu­rückge­hen­de Stadt zur zu­kunftsträchti­gen Smart City be­reits zu­rückge­legt hat.

Das Jah­rest­ref­fen war ein gro­ßer Er­folg und bot den Teil­neh­menden wertvolle In­spira­tio­nen zur Wei­ter­bil­dung und Mög­lich­kei­ten zur Ver­net­zung. Die ex­zell­ente Or­gani­sati­on durch Frau Dr. Käs­bau­er, der tolle Ta­gungsort und die vor­züg­liche Ver­pfle­gung tru­gen maß­ge­blich zu einer ge­lun­ge­nen Ver­an­stal­tung bei.

Text: Samuel Müller, Marianne-Plehn-Programm