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Gastvortrag von Dr. Cornel Klein

Am 16. No­vem­ber sprach Dr. Cor­nel Klein von der Sie­mens AG in der Ringvor­le­sung des Eli­te­stu­diengangs „Software En­gine­ering“ über die Her­aus­for­de­run­gen bei der Ent­wicklung und der Zu­las­sung au­to­no­mer Züge für den Re­gio­nal­ver­kehr. Dr. Klein er­läu­terte in sei­nem Vor­trag das Pro­jekt sa­fe.trAIn und die Her­aus­for­de­run­gen bei der Ent­wicklung eines fah­rerlo­sen Re­gio­nal­zugs.

Fahrerlose Regionalzüge

Fah­rerlo­se Züge sind aus ver­schiede­nen Gründen at­trak­tiv: Vor allem wür­den sie er­lau­ben, mehr Verkehr auf die Schiene zu brin­gen, trotz eines Mangels an Lok­füh­re­rin­nen und Lok­füh­rern. Au­ßer­dem kann die Digi­tali­sie­rung des Zug­ver­kehrs hel­fen, die Kos­ten zu sen­ken und ein um­fang­rei­che­res Angebot an Diensten an­zu­bie­ten.

Al­ler­dings sind voll­stän­dig au­to­nome Züge bis­her nur in sehr ein­ge­schränkten An­wendungsfel­dern (z.B. U-Bahn) mög­lich. Um auch im nor­ma­len Re­gio­nal­ver­kehr eine hohe Au­to­mati­sie­rung zu er­reichen, sind eini­ge Her­aus­for­de­run­gen zu lö­sen. Un­ter an­de­rem ist die Ob­jekterkennung, vom Strecken­ver­lauf bis zu Hin­der­nis­sen, eine schwierige Auf­gabe. In die­sem Be­reich sind KI-basierte Lö­sungen nahe­lie­gend, was je­doch den Nachweis der Si­cher­heit des Zu­ges sehr schwierig macht. Auch die Me­tho­den zur Qua­li­täts­si­che­rung sol­cher Sys­teme müs­sen noch ent­wi­ckelt wer­den.

Text: Elitestudiengang "Software Engineering"