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Besonderer Einblick und sagen­hafter Ausblick: Alumni-Führung durch das Gärtnerplatz­theater

Was ist der Diri­gen­ten­test und wer hat eine der bes­ten Aus­sich­ten in ganz München? Die Antwor­ten auf diese und wei­tere spannen­de Fra­gen er­hiel­ten die rund 20 Alumnae und Alumni des Eli­te­netzwerks bei der Füh­rung durch das Gärtner­platzthea­ter im Feb­ruar 2025 und durf­ten da­bei auch ei­nen Blick in Räume wer­fen, die sonst kein Au­ßen­ste­hen­der zu se­hen be­kommt.

Perspektivwechsel: Vom Zuschauerraum auf und hinter die Bühne

Den Blick aus dem Zu­schauer­raum auf die Büh­ne des Gärtner­platzthea­ters ken­nen ver­mut­lich vie­le, der Blick von der Büh­ne ins Pub­li­kum ist da­ge­gen nur we­ni­gen vor­be­hal­ten. Da­her stau­nen die Teil­nehmenden an der Alumni-Füh­rung über die­sen un­ge­wohnten Aus­blick auf den nor­ma­ler­wei­se von knapp 900 Be­su­che­rin­nen und Be­su­chern be­setz­ten Zu­schauer­raum. Das The­ater näm­lich ist bei fast jeder Vor­stel­lung na­hezu aus­ver­kauft, be­tont der techni­sche Di­rek­tor des The­aters, Heiko Pfützner, der die Füh­rung per­sön­lich überno­mmen hat, sichtlich stolz.

Ins­be­son­dere die an­sons­ten ver­bor­gen­de Welt um und hin­ter der sichtba­ren Büh­ne be­geis­tert die Alumnae und Alumni. In­mit­ten der Vor­be­rei­tun­gen für die Vor­stel­lung am Abend ver­rät uns Heiko Pfützner, der je­den der ca. 600 Schein­wer­fer im The­ater per­sön­lich kennt, unter an­de­rem, dass es manchmal ganz kurz­fris­tig bei an­sons­ten aus­ver­kauf­tem Haus noch Kar­ten für die Mit­tel­loge gäbe, wenn diese von der bay­eri­schen Staatsre­gie­rung nicht ge­nutzt wer­de. In Be­zug auf die gi­gan­ti­schen Ku­lis­sen, die im nicht sichtba­ren Büh­nen­be­reich dicht an dicht ste­hen, er­zählt der Technik­chef schmun­zelnd vom Diri­gen­ten­test. Da Ku­lis­sen und Kos­tüme vom Pub­li­kum nur aus einer ge­wis­sen Ent­fer­nung ge­se­hen wer­den, seien klei­ne Un­voll­kommenhei­ten durchaus kein Problem. Der Platz des Diri­gen­ten sei der idea­le Platz, um fest­zu­stel­len, ob noch nachge­bes­sert wer­den müs­se, um bei den Zu­schaue­rin­nen und Zu­schauern die per­fekte Illu­sion zu er­zeu­gen.

Ganz besondere Arbeitsplätze im Gärtnerplatztheater

Ei­nen wei­teren fan­tasti­schen Aus­blick erle­ben die Teil­nehmenden, als uns Heiko Pfützner mit­nimmt in sei­nen per­sön­li­chen Ar­beitsbe­reich, den Ma­ler­saal des The­aters ganz oben un­mit­tel­bar unter dem Gie­bel­dach des Ge­bäu­des. Ne­ben sei­nen Ballsaal­arti­gen Ausma­ßen kann die­ser auch mit einer atembe­rau­ben­den Aus­sicht auf München auf­war­ten. Die Ku­lis­sen wer­den über ei­nen spe­ziel­len Auf­zug di­rekt von der Büh­ne in den Ma­ler­saal ge­ho­ben, wo mit ge­schickten Pin­sel­stri­cken Aus­bes­se­run­gen vor­ge­no­mmen wer­den kön­nen. Bei der Fra­ge nach dem schönsten Ar­beitsplatz hat aber auch das Or­ches­ter des The­aters ein Wörtchen mit­zu­re­den, des­sen Pro­ben­raum in luf­tiger Höhe mit ei­nem Aus­blick bis zu den Al­pen den Ab­schluss un­serer Füh­rung mar­kiert.

Nach die­ser wahrhaft atembe­rau­ben­den Füh­rung – das Treppenlaby­rinth des The­aters hat uns durchaus ins Schwit­zen ge­bracht – folgt ein ge­sel­liger Aus­klang bei Ge­trän­ken und Tapas in der Cordo Bar gleich um die Ecke.

Wer noch nicht in den Ge­nuss einer Füh­rung durch das Gärtner­platzthea­ter ge­kommen ist, findet auf der Homepa­ge des Hau­ses klei­ne Vi­deos und ei­nen Po­dcast, die ei­nen Blick hin­ter die Ku­lis­sen er­lau­ben.

Text: Elitenetzwerk Bayern