Mentoring-Programm
Ein Hochschulstudium ist geprägt von wichtigen Entscheidungen: Welche Schwerpunkte soll ich setzen? Soll ich ein Auslandssemester planen? Und wie geht es nach dem Studium weiter? Diese Entscheidungen müssen unsere Stipendiatinnen und Stipendiaten nicht alleine treffen. Mit ihren Fragen können sie sich an ihren Mentor oder ihre Mentorin am Hochschulort wenden. Sie bieten individuelle Beratung. Zudem können sich die Stipendiatinnen und Stipendiaten innerhalb ihrer Gruppe im Sinne eines Peer-Mentorings mit anderen Studierenden ihrer Fachrichtung austauschen.
Beratung, auch über das Studium hinaus
Rund 130 Professorinnen und Professoren an bayerischen Hochschulen engagieren sich ehrenamtlich als Mentorinnen und Mentoren. Sie begleiten Gruppen von bis zu 15 unserer Stipendiatinnen und Stipendiaten als Ansprech- und Vertrauenspersonen.
Die Gruppen eines Mentors oder einer Mentorin dienen als Anlaufstelle im Universitätstrubel und bieten fachliche und individuelle Beratung auch über das aktuelle Seminar und die Semestergrenzen hinweg. Unsere Mentorinnen und Mentoren beraten zum Beispiel auch bei möglichen Auslandsplänen oder bei Überlegungen im Hinblick auf eine spätere Promotion. So stellt Alumna Kristina Cyglakow fest: „Die Gruppe meines Mentors war für mich rückblickend das wichtigste Angebot im Hinblick auf mein Studium. Dadurch, dass mein Mentor aus derselben Fachrichtung war, konnte ich viele Fragen zum Studienverlauf stellen und habe immer eine Einschätzung oder einen Tipp bekommen. Besonders habe ich dabei geschätzt, dass mein Mentor jeden Einzelnen von uns von Semester zu Semester besser kannte und dadurch auch individuell auf uns eingehen konnte, wenn man einen Ratschlag gebraucht hat.“
An den meisten Hochschulorten können sich unsere Stipendiatinnen und Stipendiaten einer Gruppe ihrer Fachrichtung anschließen, da die Mentorinnen und Mentoren selbst aus den verschiedensten Disziplinen stammen. An kleineren Standorten bilden sich häufig fächerübergreifende Gruppen.
Mentorinnen und Mentoren laden ihre Gruppe in der Regel einmal im Semester zu einem gemeinsamen Treffen ein. Damit fördern sie den Austausch der Stipendiatinnen und Stipendiaten untereinander. Häufig bleiben die Gruppen über mehrere Semester in ihrer Zusammensetzung stabil, sodass die Mentees und die Mentorin oder der Mentor sich immer besser kennenlernen können. Aus den Gruppen entwickeln sich außerdem oftmals eindrucksvolle Veranstaltungsideen, die das Programm des Max Weber-Programms auch über den Hochschulort hinaus bereichern.