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Ret­reat im All­gäu

Wis­sen­schaftli­che Vor­trä­ge, der Dis­kurs ge­sell­schaftli­cher Themen, Frei­zeit­akti­vitä­ten, Team­buil­ding und Zeit mit­ei­nan­der: Aus die­sen Elemen­ten ge­stal­teten die Stu­die­ren­den im Mas­ter-Stu­di­en­gang „Neuro­en­gi­nee­ring“ ei­nen vier­tägi­gen Ret­reat im All­gäu.

Ein studentischer Bericht

Vom 31. Mai bis 3. Juni or­ga­ni­sier­ten die Stu­die­ren­den des Mas­ter-Stu­di­en­gangs „Neuroengineering“ an der TU München ein Ret­reat im All­gäu. Ne­ben den Stu­die­ren­den nahmen auch drei Pro­fes­so­ren teil: Ja­kob Ma­cke (TU München), Ben­ja­min Grewe (Univer­sität Zü­rich) und Thomas Eu­ler (Univer­sität Tü­bin­gen).

Die Pro­fes­so­ren prä­sen­tier­ten spannen­de Er­geb­nisse ihrer For­schung, von Compu­tati­onal Neu­roscience bis hin zu ex­pe­ri­men­tel­len Stu­dien des vi­suel­len Sig­nal­wegs. Auf je­den Vor­trag folg­te eine Dis­kus­sion mit den Stu­die­ren­den. Ei­nige Stu­die­ren­de hat­ten kur­ze Vor­träge über ei­gene For­schungs­pro­jekte vor­be­rei­tet. Um den Fo­kus noch zu er­wei­tern, gab es auch eine mo­de­rier­te Dis­kus­sion über „Freiheit ver­sus Si­cherheit“ im All­ge­mei­nen und das neue Po­li­zei­auf­ga­ben­ge­setz in Bayern im Spe­ziel­len.

Na­tür­lich wurde sich auch Zeit für Frei­zeit­akti­vitä­ten wie eine Wande­rung und Team­buil­ding so­wohl für Stu­die­ren­de als auch die Pro­fes­so­ren ge­no­mmen. Es war eine gute Ge­le­gen­heit, um die Ver­bin­dungen zwi­schen Stu­die­ren­den der ver­schiede­nen Jahrgän­ge zu ver­stär­ken; alle wa­ren mit Freude da­bei. Am letz­ten Tag wurde ein Workshop zur Pro­jekt­pla­nung durchge­führt, bei wel­chem in­te­res­san­te und in­no­vati­ve Ideen ent­standen. Vie­le wurden so­gleich in zur­zeit ge­plan­te Pro­jekte in­te­griert. Bei­spielsweise wurde ein Team ge­gründet, das beim Cy­bathlon-Wett­be­werb teil­nehmen wird.

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Rückblickend betrachtet …

Die­se Er­fah­rung war eine ein­zig­arti­ge und wertvolle Möglich­keit, um die Be­zie­hun­gen zwi­schen den Stu­die­ren­den des Eli­te­stu­di­en­gangs „Neuro­en­gi­nee­ring“ wei­ter­zu­ent­wi­ckeln – we­sent­lich stär­ker, als dies in der täg­li­chen Rou­tine möglich ist. Der Aus­tausch mit den Gäs­ten war zu­dem eine ex­zell­ente Möglich­keit für die Stu­die­ren­den, Ein­blick in die For­schung au­ßerhalb der TU München zu be­kommen und nach Möglich­kei­ten für For­schungs­praktika und Mas­ter­ar­bei­ten an­zu­fra­gen.

Die posi­tiven Rückmeldungen der Stu­die­ren­den und Gäs­te un­ter­streichen den Wert von Ver­an­stal­tun­gen die­ser Art. Es war eine großarti­ge Möglich­keit, um über State-of-the-Art-Trends der Neu­ro­wis­sen­schaften ins Ge­spräch zu kommen, so­wohl für Pro­fes­so­ren als auch Stu­die­ren­de. Es be­steht kein Zweifel, dass die­ses Ret­reat Kre­ati­vität ge­weckt hat und fort­be­ste­hen­de Auswir­kun­gen auf das Uni­ver­si­täts­le­ben ha­ben wird.

Text: Elitestudiengang „Neuroengineering“