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Itali­eni­sche Rei­se

Studie­ren­de des Eli­te­stu­di­en­gangs „Bavarian Graduate School of Computa­tio­nal En­gine­ering“ (BGCE) nehmen re­gel­mä­ßig an in­ter­dis­zip­linä­ren Kur­sen der Feri­en­aka­de­mie teil. Die­se Sommer­schu­le in Süd­tirol wird von der TU München, der FAU Er­lan­gen-Nürnberg und der Uni­ver­sität Stuttgart ge­meinsam or­gani­siert. Das Pro­gramm der Feri­en­aka­de­mie passt, ins­be­son­dere mit Kur­sen im Be­reich der rechner­ge­stützten Si­mu­lati­on, per­fekt zur in­ter­dis­zip­linä­ren Aus­bil­dung in BGCE.

Konzept der Ferienakademie


Seit 1984 gibt es die Ferienakademie. Das Konzept ist an­ge­lehnt an die Sommer­aka­de­mien der Stu­dien­stif­tung des deutschen Vol­kes und ist – wie der Na­me schon ver­rät – eine Kombina­tion aus Feri­en und Akade­mie: Sehr gute und mo­ti­vier­te Stu­die­ren­de sol­len ne­ben spannen­den Wis­sen­schaftsthemen die Möglich­keit zu in­ten­si­vem Kon­takt un­ter­ei­nan­der so­wie zu Pro­fessorin­nen und Pro­fes­soren und Mit­ar­bei­ten­den über Standorte und Dis­zip­linen hin­weg er­hal­ten. Mit dem Sarn­tal nördlich von Bo­zen in Süd­tirol hat die Feri­en­aka­de­mie einen treu­en Gastge­ber und per­fekte Be­din­gun­gen ge­fun­den. Ne­ben Wande­run­gen ge­hö­ren auch Schach- und Tischten­nisturniere so­wie der Lauf um den Durnhol­zer See zum etab­lier­ten Pro­gramm der Feri­en­aka­de­mie.

Ein Highlight jagt das nächste

Highlight 1: Teil­nehme­rin­nen und Teil­nehmer der Feri­en­aka­de­mie kommen von drei ver­schiede­nen Uni­ver­si­täts­standor­ten: München, Er­lan­gen und Stuttgart. Und ge­nau diese Mi­schung macht eine Kursteil­nahme so inte­res­sant, denn jeder Standort setzt an­dere Schwer­punkte und be­rei­chert so die Sicht­wei­se auf das­selbe Problem. Stu­die­ren­de der „Bavarian Graduate School of Computa­tio­nal En­gine­ering“ ken­nen die­sen As­pekt be­reits in Grundzü­gen auf­grund des standor­tübergrei­fen­den Auf­baus ihres Eli­te­stu­di­en­pro­gramms in Er­lan­gen und München.

Highlight 2: Und noch eine Fa­cette der Feri­en­aka­de­mie passt per­fekt zu der Aus­rich­tung von BGCE: ge­lebte In­ter­dis­zip­lina­rität. Im Rahmen der Feri­en­aka­de­mie wer­den die zehn bis zwölf Kur­se auf fünf Gasthöfe ver­teilt un­ter­ge­bracht. Die Mi­schung der Kur­se mit ihren Themen und Teil­nehme­rin­nen und Teil­nehmern in je­dem Gasthof sorgt da­für, dass der eige­ne Ho­rizont er­wei­tert wird. Man be­kommt im­mer auch an­dere Themen und Fachrich­tun­gen mit, und wenn es nur bei Ge­sprä­chen wäh­rend der Mahlzei­ten oder des ge­meinsa­men Wanderns ist. Oft ent­ste­hen so dau­er­hafte Kon­takte über Fä­chergrenzen und den ei­gent­li­chen Feri­en­aka­de­mie-Auf­ent­halt hin­aus.

Erfahrungen in 2018

Jedes Jahr gibt es drei Kur­se bei der Feri­en­aka­de­mie, die sich the­ma­tisch mit rechner­ge­stützter Si­mu­lati­on phy­sika­li­scher oder in­geni­eur­techni­scher Probleme be­schäfti­gen. 2018 wa­ren dies:

  • Kurs 4: Mul­tisca­le Problems in Me­chanics: Mo­dels – Si­mu­lati­on – Ap­pli­cati­on
  • Kurs 5: Si­mu­lati­on of Flu­ids and Wave Phe­no­mena – High Or­der, High Per­for­mance, High Pro­duc­tivi­ty
  • Kurs 6: Ac­cele­ra­ting Phy­sics Si­mu­lati­ons with Deep Learning

BGCE-Studie­ren­de nahmen vor allem (aber nicht nur) an die­sen Kur­sen teil. In den letz­ten Jah­ren ha­ben Stu­die­ren­de ins­be­son­dere von tol­len Er­fah­run­gen in Pro­jekt­kur­sen be­rich­tet. Zum Bei­spiel si­mu­lier­ten die Stu­die­ren­den im oben ge­nannten Kurs 5 in einer Pro­jektphase den Tohoku-Tsun­ami von 2011, der auch für die Ka­ta­stro­phe in Fukushi­ma ver­ant­wortlich war. Auch in 2019 wird es wie­der ein inte­res­san­tes Kur­sprogramm im Rahmen der Feri­en­aka­de­mie ge­ben. Or­ga­nis­to­rin­nen und Or­gani­sato­ren und Do­zie­ren­de freu­en sich be­reits jetzt wie­der auf ein bun­tes und spannen­des Teil­nehmer­feld im Herbst.

Text: Elitestudiengang „Bavarian Graduate School of Computational Engineering“